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Hitzfeld lehnt London-Einladung ab: Gemütlicher Daumendrücken aus Lörrach

Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld, 75 Jahre alt, hat die Einladung zum Champions League Finale in London abgelehnt. Anstelle das Spiel zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid live im Wembley-Stadion zu verfolgen, zieht es ihn vor, mit seiner Frau Beatrix zu Hause in Lörrach vor dem Fernseher zu sein. Seit seiner Hüft-Operation im Januar, die er gut überstanden hat, besucht er nur noch selten Fußballspiele. Lieber verbringt er die Zeit damit, mit seinen Enkeln im Garten zu spielen. Er gibt an, dass er große Menschenansammlungen meidet und sich in solchen Situationen unwohl fühle.

Trotz seiner Absage wünscht Hitzfeld Borussia Dortmund und allen Dortmundern aufrichtig den Erfolg im Finale. Er betont die Mentalität und die Leidenschaft der Fußballfans im Ruhrgebiet, die den Triumph seiner Meinung nach verdient hätten. Obwohl Real Madrid als Favorit gilt, lobt er die Qualität des Dortmunder Teams in der Champions League. Hitzfeld merkt an, dass die Leistung des BVB in der Bundesliga enttäuschend war, aber sie haben in der Champions League gezeigt, was sie können.

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In Bezug auf den Erfolg von Dortmund im Finale spricht Hitzfeld über die Taktik des BVB, sich früh auf die Champions League zu konzentrieren. Er betont, dass der Druck für Real Madrid größer sei und Dortmund somit nur gewinnen könne. Trotz seiner Einschätzung, dass er eher den FC Bayern im Finale gesehen hätte, ist er gespannt auf den Ausgang des Spiels. Hitzfeld zeigt sich beeindruckt von BVB-Trainer Edin Terzic und glaubt, dass er mit einem Sieg über Madrid Geschichte schreiben könnte.

Der ehemalige Trainer äußert besondere Wertschätzung für die Fans in Dortmund und betont die Intensität des Fußballs im Ruhrgebiet. Er bezeichnet seine Jahre in Dortmund als die schönsten seines Lebens. Auch wenn er Erfolgen von anderen Vereinen positiv gegenübersteht, würde es ihm besonders Freude bereiten, wenn Dortmund erneut den Titel holen würde. Hitzfeld verweist auf die Leidenschaft der Fans im Pott und deren bedingungslose Unterstützung für ihren Verein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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