Gewalt in Dortmunder Schule: Fassungslosigkeit über Lehrerreaktion und Schulversäumnisse

In einer schockierenden Episode an einer Schule in Dortmund wurde die 15-jährige Laura von ihren eigenen Mitschülerinnen grausam angegriffen. Sie wurde in die Toilette gezerrt, an den Haaren gezogen, mit Fausthieben ins Gesicht und gegen den Kopf geschlagen sowie mit Tritten in den Oberkörper gequält. Die brutale Attacke vom 16. Januar wurde auf Video festgehalten und der Polizei Dortmund übergeben. Das schockierende Verhalten der Lehrer der Robert-Koch-Realschule in Dortmund nach dem Vorfall wirft berechtigte Fragen auf.

Obwohl eine Lehrerin die fünf Mädchen stoppte, als sie Laura bereits schwer verletzt am Boden liegend weiter attackierten, brachte sie das verletzte Mädchen nicht ins Krankenhaus oder alarmierte die Polizei. Stattdessen wurde Laura in einen Raum gebracht, in dem sie schwer traumatisiert und mit blutigen Wunden einen Bericht über den Angriff verfassen sollte. Die Mutter des Mädchens erstattete noch am selben Tag Anzeige gegen die Mädchen-Gang, nachdem ihr geraten wurde, Laura solle sich lediglich „das Gesicht waschen, sich hinlegen und Salbe auftragen, dann würde es schon wieder gut werden.“

Am 19. März erlitt Laura erneut einen brutalen Angriff durch ihre Mitschülerinnen, der zu einem Schädel-Hirn-Trauma und einer Bauchraumstauchung führte. Die Mutter entschied daraufhin, ihre Tochter von der Dortmunder Schule zu nehmen, da sie weiterhin unter den traumatischen Erlebnissen leidet. Die Mutter äußerte, dass Laura Angst hat, das Haus zu verlassen, und die Unbeschwertheit des Lebens verschwunden ist. Die Rektorin der Schule äußerte sich nicht zu den Vorfällen, aber die Schulaufsicht gab an, dass verschiedene pädagogische Maßnahmen ergriffen wurden, um den Mädchen die Ernsthaftigkeit ihres Verhaltens zu verdeutlichen und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.