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Gelsenkirchen: Politikversagen führt zu Umsatzrückgang bei Gastronomen

Die Enttäuschung der Gelsenkirchener Gastronomen während der EM 2024

Während die Europameisterschaft in vollem Gange ist und Städte wie Düsseldorf, Köln und Dortmund von feiernden Fußballfans überflutet werden, herrscht in Gelsenkirchen eine spürbare Enttäuschung. Gastronomen vor Ort sind alles andere als zufrieden mit der Situation und fühlen sich im Stich gelassen.

Ümit Yavuz, Inhaber des „GE-Piazza“, bemängelt vor allem das fehlende Engagement der Politik für Gelsenkirchen. Er berichtet von eigenen Bemühungen, die Stadt mit Fahnen zu schmücken, um die EM-Stimmung zu steigern. Trotzdem bleibt das allgemeine Interesse und die Feierlaune in Gelsenkirchen hinter den Erwartungen zurück.

Eine besondere Herausforderung stellte sich für Deniz Sanli dar, als öffentliche Toiletten während der Fanfeiern geschlossen blieben. Die Fans mussten auf die Privat-Toiletten der Geschäfte in der Umgebung ausweichen, was zu ungeahnten Problemen führte. Die Entscheidung der Stadt, die öffentlichen Einrichtungen nicht zu öffnen, wurde als große Fehlentscheidung kritisiert.

Auch Pietro Mercuri, Eigentümer des Eis-Cafés Mercuri, ist von der EM-Organisation enttäuscht. Er musste während der Spieltage auf den Verkauf von Bier umstellen, da seine Kühlung nicht ausreichte. Die fehlende Fan-Partyzone und die ausbleibenden Besucher in der Innenstadt sorgen für massive Umsatzeinbußen.

Die Gastronomen in Gelsenkirchen empfinden die Situation während der EM 2024 als einfach schlimm. Die fehlende Unterstützung der Stadt und die mangelnde Attraktivität für Fußballfans haben dazu geführt, dass ihre Erwartungen an ein lukratives Geschäft während des Events nicht erfüllt wurden. Die Vergleiche mit anderen Städten wie Düsseldorf und Köln, in denen die Partystimmung regelrecht explodiert, verstärken nur die Enttäuschung.

Es bleibt zu hoffen, dass die Stadt Gelsenkirchen die Anliegen der Gastronomen ernst nimmt und Maßnahmen ergreift, um die EM-Begeisterung auch in ihrer Region anzufachen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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