Sonja Meuters, eine passionierte Friseurmeisterin aus Korschenbroich-Liedberg, hat vor kurzem mit dem Silbernen Meisterbrief der Handwerkskammer Düsseldorf ein beeindruckendes Jubiläum gefeiert. Meuters ist seit 25 Jahren im Friseurberuf tätig und hebt sich durch ihre bemerkenswerte Karriere hervor. Ihre Reise begann bereits im Alter von 19 Jahren, als sie beim Wettbewerb um die Goldene Schere in Dortmund mit ihrem damaligen Freund, dessen lange Haare sie kurzerhand in eine modische Frisur verwandelte, teilnahm. Diese mutige Typveränderung brachte ihr eine gute Platzierung ein, und kurz darauf schloss sie ihre Ausbildung zur Friseurin als Jahrgangsbeste ab. Wie der rheinische Spiegel berichtet, wuchs Meuters im Friseursalon ihrer Mutter auf, wo sie erste Erfahrungen im Beruf sammelte.
Die 48-Jährige übernahm 2014 den Familienbetrieb, nachdem ihre Mutter, Christa Meuters, in den Ruhestand ging. Der Salon, in dem Familienmitglieder aller Altersgruppen frisiert werden, ist heute ein Ort des Zusammenhalts und der Kreativität. Dies wurde besonders deutlich, als Sonja Meuters in diesem Jahr mit dem Verlust ihres Mannes konfrontiert wurde. Im Angesicht dieser persönlichen Tragödie fand sie Trost und Unterstützung im Team und den Kunden des Salons, was die Bindung zu ihrer Gemeinschaft stärkte. Dies illustriert, wie der Beruf in schwierigen Zeiten Halt geben kann, wie auch der neue Blick auf die gesellschaftlichen Strukturen aus dem Buch von Karin Bojs über das immanente Weibliche in der Geschichte belegt.
Bojs‘ Forschung über die Geschichte der Frauen in der Stein- und Bronzezeit stellt die Geschlechterverhältnisse in den Vordergrund und zeigt, wie sich patriarchalische Strukturen entwickelt haben. Ihr Buch, das auf neuesten DNA-Analysen basiert, zeigt, wie eine einmalige matrilineare Gesellschaft in Europa durch patriarchale Reitervölker verdrängt wurde, was ein tiefes Verständnis für die Wandel der Geschlechterrollen bietet und gleichzeitig auf die bedeutende Rolle von Frauen hinweist, die oft übersehen wurde. Dies bietet nicht nur eine analytische Perspektive auf die Entwicklung menschlicher Gesellschaften, sondern erinnert auch daran, wie weitreichend die Einflüsse weiblicher Akteure im Verlauf der Geschichte waren.
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