Für den BVB endete der Abend des Champions-League-Finals in Wembley nicht wie erhofft. Trotz der schmerzhaften Niederlage gegen Real Madrid fand jedoch im Anschluss eine große Party statt. Mit insgesamt 1.300 Gästen feierten die Spieler von Borussia Dortmund in der Event-Location „Outernet London“. Auch ehemalige Profis wie Roman Weidenfeller, Siggi Held und Jens Lehmann sowie Persönlichkeiten aus Politik und Showbusiness wie Hendrik Wüst, Oliver Pocher und Laura Wontorra waren anwesend.
Obwohl die Feier über zwei Etagen stattfand und die Gäste tranken, zusammen saßen und tanzten, spiegelten die Gesichtsausdrücke der Dortmunder Spieler eine tiefe Enttäuschung wider. Trotz des königlichen Ambientes war die Leere in ihren Augen unübersehbar. Am nächsten Tag brach die Mannschaft von Edin Terzić zurück in die Heimat auf, ohne die geplante Fanparty mit Autokorso und Eintrag ins Goldene Buch der Stadt zu feiern.
Einige Spieler, darunter Innenverteidiger Nico Schlotterbeck, hatten laut eigener Aussagen nach der bitteren Niederlage mit ihren Gedanken zu kämpfen. Schlotterbeck hofft darauf, im deutschen Nationalteam einen mentalen Ausgleich zu finden und sich auf die bevorstehende Europameisterschaft vorzubereiten. Die EM, die in knapp zwei Wochen beginnt, könnte für ihn und seine Teamkollegen eine Gelegenheit sein, die Enttäuschung des verlorenen Finales hinter sich zu lassen und nach Erfolg zu streben.
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