EM-Party-Pläne durch Unwetter zunichte gemacht: Fans müssen vorzeitig nach Hause

Hagel und Gewitter: Tausende EM-Fans müssen früh nach Hause

Das Achtelfinalspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der EM 2024 endete für viele Fans vorzeitig und in Enttäuschung. Hagel, Starkregen und Gewitter sorgten für Unwetterwarnungen und zwangen Veranstalter in Dortmund, Gelsenkirchen, und Frankfurt zur vorzeitigen Schließung der Public-Viewing-Veranstaltungen.

Die Stadt Dortmund war besonders betroffen, als das Spiel aufgrund des Unwetters zeitweise unterbrochen werden musste. Während im Stadion die Partie fortgesetzt wurde, mussten die Public-Viewing-Veranstaltungen abgebrochen werden. Meteorologen hatten bereits im Vorhinein vor den Gefahren im Freien gewarnt und die Maßnahmen der Stadt Frankfurt, die Fanzone zu schließen, erwiesen sich als richtig.

Die Fanzone in Frankfurt blieb den gesamten Samstag geschlossen, da die Sicherheitsbehörden und Veranstalter gemeinsam mit dem Deutschen Wetterdienst zu dem Schluss kamen, dass bei den Vorhersagen keine sichere Durchführung möglich sei. In Gelsenkirchen musste das Public Viewing ebenfalls abgebrochen werden, nachdem eine Gewitterfront mit starken Windböen aufzog.

Jeder Blick auf die Wetterwarnungen war wichtig

Der Meteorologe Tobias Reinartz vom Deutschen Wetterdienst warnte bereits vor dem Spiel vor den aufziehenden Unwettern. Er wies darauf hin, dass Gewitterwarnungen für die Mitte Deutschlands bestanden und sich der Schwerpunkt zum Abend hin Richtung Südwesten verlagern würde. Die Fans in Dortmund waren sich der drohenden Gefahr bewusst, was die frühzeitige Schließung der Public-Viewing-Veranstaltungen notwendig machte.

Die Sicherheit der Fans stand an erster Stelle und die Verantwortlichen zogen Konsequenzen aus den Wetterwarnungen. Bereits am Mittwoch mussten wegen eines Unwetters Fanzonen geräumt werden, und die Ereignisse beim EM-Spiel verdeutlichten die Wichtigkeit, stets die Wetterentwicklung im Blick zu behalten.