In der Wintertransferperiode 2025 hat Borussia Dortmund erneut für Schlagzeilen gesorgt. Nach einem turbulenten Transferfenster, das mit drei Last-Minute-Transfers und etlichen gescheiterten Verhandlungen endete, zeigt der BVB weiterhin großes Interesse an namhaften Spielern. Besonders der geplatzte Wechsel von Rayan Cherki von Olympique Lyon sorgte für unmutige Reaktionen bei den Fans. Laut derwesten.de hat Dortmund zwar Interesse an Cherki, der 20-Jährige hat in den letzten Wochen mehrfach durch Abschiedsworte auf sich aufmerksam gemacht. Lyon hat ihm zwar einen Vertrag bis 2028 angeboten, doch die Bedingungen sind wenig attraktiv, da der Verein eine erhebliche Gehaltskürzung fordert.
Die Beziehungen zwischen PSG-Präsident Nasser Al-Khelaïfi und der Mutter von Kylian Mbappé, Fayza Lamari, sind angespannt, was die Situation um Cherki zusätzlich kompliziert. PSG hat bereits ein erstes Angebot in Höhe von 15 Millionen Euro plus 3 Millionen Euro Bonus für den talentierten Spieler abgegeben. Diese Entwicklung könnte Dortmund zusätzlich unter Druck setzen, wenn sie eine Offerte für den technisch versierten Spieler abgeben wollen, den sie seit zwei Jahren beobachten.
Interesse an Zinchenko
Parallel zu den Bemühungen um Cherki hat Dortmund auch Oleksandr Zinchenko vom FC Arsenal ins Visier genommen. Der Ukrainer kam in dieser Saison nur auf 13 Pflichtspieleinsätze und ist dennoch ein interessanter Spieler, den Dortmund gerne verpflichten würde. Jedoch kam es nicht zu einem Deal; stattdessen entschloss man sich, Daniel Svensson zu verpflichten, der ein ähnliches Spielerprofil wie Zinchenko aufweist. Sollte Svensson jedoch nicht überzeugen, könnte Dortmund im Sommer erneut einen Wechsel von Zinchenko anstreben, zumal sein Vertrag bis Sommer 2026 läuft, was einen potenziell kostengünstigen Transfer ermöglichen könnte. Derwesten.de erwähnt, dass Galatasaray Istanbul ebenfalls ein Auge auf Zinchenko geworfen hat, was die Situation zusätzlich verkomplizieren könnte.
Das Wintertransferfenster 2025 hat somit nicht nur in Dortmund für Unruhe gesorgt, sondern auch in anderen Vereinen der Bundesliga. Laut transfermarkt.de zeigen sich diverse Klubs aktiv bei den Abgängen und Zugängen. Die Transferbilanz der Bundesliga für diese Saison führt zu einem negativen Gesamtstand von -115.765.001 Euro, während die Klubs insgesamt 791.825.000 Euro für Neuzugänge ausgegeben haben. Dabei variiert das Durchschnittsalter der Zugänge bei 23,4 Jahren, was darauf hindeutet, dass die Vereine zunehmend auf jüngere Talente setzen.
Die Bemühungen von Borussia Dortmund, sich sowohl um Rayan Cherki als auch um Oleksandr Zinchenko zu bemühen, reflektieren die Ambitionen des Klubs, sich in der Bundesliga und darüber hinaus zu behaupten. Mit Blick auf die kommenden Monate bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um diese beiden Spieler entwickeln wird und ob Dortmund die gewünschten Verstärkungen gewinnen kann.