Am 3. Februar 2025 steht das Winter-Transferfenster kurz vor dem Abschluss, und bei Borussia Dortmund gab es bisher nur wenige Veränderungen im Kader. Besonders im Fokus steht der verletzliche Status von Karim Adeyemi. SSC Neapel hatte ein Angebot in Höhe von 52,5 Millionen Euro für den deutschen Nationalspieler unterbreitet, was die BVB-Bosse bereit waren zu akzeptieren. Doch Adeyemi zögerte, da er einen Wechsel vor allem zur Premier League, insbesondere zu Chelsea, bevorzugte, und lehnte letztlich den Transfer ab, wie derwesten.de berichtet.

In der Zwischenzeit hat Donyell Malen den Verein verlassen und ist zu Aston Villa gewechselt. Salih Özcan kehrt vorzeitig von seiner Leihe zurück, während Adeyemi als fester Bestandteil des Kaders bleibt. Diese Entscheidung hat jedoch weitreichende Auswirkungen auf die Transferplanungen des BVB. Borussia Dortmund hatte bereits mit potenziellen Nachfolgern für Adeyemi gerechnet und Spieler wie Yunus Akgün von Galatasaray, Johan Bakayoko von PSV Eindhoven und Brahim Diaz von Real Madrid in Betracht gezogen. Auch Kevin Schade von Brentford und Marcus Rashford von Manchester United wurden als mögliche Neuzugänge angesprochen.

Die aktuelle Transfersituation

Karim Adeyemi war nicht nur ein Thema in den Wechselgesprächen mit Napoli; es wurde auch aktiv über einen möglichen Austausch von Spielerkadern diskutiert. Fabrizio Romano wies darauf hin, dass die Gespräche über einen Preis zwischen 45 und 50 Millionen Euro liefen und dass Napoli in engem Kontakt mit dem Management des Spielers stand, wie sports.yahoo.com berichtete.

Die von Adeyemi getroffene Entscheidung, nicht nach Neapel zu wechseln, hat zudem Einfluss auf die finanziellen Mittel, die Borussia Dortmund für winterliche Neuzugänge zur Verfügung stehen. Ohne die Einnahmen aus einem Adeyemi-Verkauf erscheinen die Transfers von potenziellen Alternativen zunehmend unwahrscheinlicher.

Ein Blick auf Kevin Schade

In der Debatte um Neuzugänge rückt Kevin Schade, der 2023 von Freiburg zu Brentford gewechselt ist, in den Vordergrund. Schade, ein deutscher Nationalspieler, hat in dieser Saison bereits 27 Einsätze mit sechs Toren und drei Vorlagen vorzuweisen. Er könnte somit eine wertvolle Verstärkung für den BVB darstellen, falls Adeyemi tatsächlich hätte gehen sollen.

Die aktuelle Situation bei Borussia Dortmund im Kontext der Transfers zeigt, wie wichtig der Erhalt von Schlüsselspielern für den Verein ist. Um auf die Herausforderungen in der Zukunft vorbereitet zu sein, benötigt der BVB strategische Entscheidungen, die sowohl die Kaderqualität als auch die finanzielle Stabilität berücksichtigen.