![Dortmund plant innovative Schulstraßen für mehr Sicherheit](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/05/Nachrichten-Aktuell-1.png)
Dortmund plant, spezielle Schulstraßen einzurichten, um das Verkehrschaos durch rücksichtslose Elterntaxis zu bekämpfen. Nordrhein-Westfalen erlaubt die temporäre Sperrung von Straßen vor Schulen zu den Hauptverkehrszeiten. Diese „Schulstraßen“ sollen vor Unterrichtsbeginn und nach Schulschluss durch Barrieren für Autos gesperrt werden, wobei Anlieger und Rettungsfahrzeuge ausgenommen sind. Die Maßnahme zielt darauf ab, die Sicherheit der Schulkinder auf dem Schulweg zu erhöhen.
In Dortmund haben die Fraktionen von Grünen und der CDU im Mobilitätsausschuss die Einrichtung von Schulstraßen an Dortmunder Grundschulen befürwortet. Zunächst sollen zwei Grundschulen als „Versuchsobjekte“ dienen. Der genaue Standort der Schulen ist noch nicht festgelegt. Sobald der Stadtrat zustimmt, soll das Pilotprojekt schnellstmöglich starten, parallel zu bestehenden Programmen wie „So läuft das!“ und dem „Walking Bus“ in Dortmund.
Bisher gibt es nur wenige Schulstraßen in Nordrhein-Westfalen, mit Pilotprojekten in Köln und Bonn. In Köln wurden im vergangenen Sommer vier Schulstraßen eingerichtet, während Bonn derzeit vier Schulstraßen an Grundschulen hat. Die Maßnahme hat zu einer deutlichen Entlastung der Verkehrssituation und zur Reduzierung des Verkehrs geführt, was sich positiv auf die Umgebung auswirkt.
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