Borussia Dortmund steht kurz vor der Verpflichtung von drei neuen Spielern, während der Winter-Transferperiode auf die Zielgerade einbiegt. Besonders im Fokus steht der französische Offensivspieler Rayan Cherki, der für eine Ablöse von 22 Millionen Euro von Olympique Lyon zu den Borussia wechseln könnte. Laut tz.de sind zudem Gespräche über die Verpflichtung von Daniel Svensson, einem schwedischen Linksverteidiger vom FC Nordsjælland, sowie Carney Chukwuemeka, einem 21-jährigen englischen Nachwuchsspieler vom FC Chelsea, im Gange.
Mit Niko Kovac, der seit dem Wochenende den Trainerposten inne hat, begannen auch intensivere Überlegungen zur Kaderverstärkung. Sportdirektor Sebastian Kehl betonte, dass man in der Kaderplanung aktiv sei, nannte jedoch keine konkreten Namen. Dortmund hat nach 20 Spieltagen den 11. Platz in der Bundesliga inne und sieht nun Handlungsbedarf, um die aktuelle Spielzeit erfolgreicher zu gestalten.
Potenzielle Neuzugänge
Die Verhandlungen über Rayan Cherki beschäftigen die Verantwortlichen des BVB besonders. Während die sportliche Führung den jungen Franzosen als wertvolle Verstärkung sieht, gibt es Bedenken bezüglich seines Charakters und seiner Eignung für das Team unter Kovac. Insbesondere stellt sich die Frage, wie Cherkis Verpflichtung die potenziellen Abgänge, wie den von Donyell Malen, kompensieren kann, da die Außenpositionen im Team dünn besetzt sind. Die Transfermarkt berichtet von einem „grünen Licht“ von Kovac hinsichtlich des Cherki-Transfers, was auf einen möglichen baldigen Abschluss hindeutet.
Der Transfer von Daniel Svensson wird als interessanter Schritt angesehen, allerdings gibt es auch hier Bedenken. Einige Verantwortliche im Verein ziehen Tom Rothe als möglicherweise bessere Option in Betracht. Die Integration von Chukwuemeka, der als Leihspieler kommen könnte, muss ebenfalls sorgfältig durchdacht werden, da Dortmund mit Chelsea in den vergangenen Jahren oft Schwierigkeiten hatte.
Transfermarkt-Übersicht
Die Diskussion über Neuzugänge fällt in eine Phase, in der die Transferpolitik der Bundesliga-Teams genau analysiert wird. Über die gesamte Liga hinweg zeigt sich eine beeindruckende Transferbilanz:
Statistik | Werte |
---|---|
Abgänge | 292 |
Transfer-Einnahmen | 644.159.999 € |
Zugänge | 308 |
Transferausgaben | 754.625.000 € |
Durchschnittlich liegt das Alter der Zugänge bei 23,7 Jahren, während die Abgänge ein durchschnittliches Alter von 23,4 Jahren aufweisen. Diese Altersstruktur könnte die langsame aber stetige Neuausrichtung der Teams unterstreichen. Dortmund scheint im Begriff, diese Strategie zu adaptieren, indem junge Talente verpflichtet werden, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Die kommenden Tage werden entscheidend für Borussia Dortmund sein, da die finalen Verpflichtungen kurz vor dem Transferschluss anstehen. Mit der richtigen Strategie und den für das Team passenden Spieler könnte der BVB seine aktuelle sportliche Situation entscheidend verbessern.