Bundespolizei schnappt Taschendieb in Dortmund – Zusammenarbeit mit portugiesischen Polizeikräften

In der Nacht zu Sonntag gelang es zivil gekleideten Bundespolizisten und portugiesischen Polizeibeamten in Dortmund, einen 27-jährigen Taschendieb festzunehmen. Die Beamten, darunter spezialisierte Ermittler der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl, bemerkten den Diebstahl in einem ICE-Zug, als der Täter eine Geldbörse aus einer Handtasche entwendete. Die Diebstahloperation wurde durch einen aufmerksamen Zeugen gestoppt, der die Polizeibeamten alarmierte. Es stellte sich heraus, dass der Täter bereits polizeibekannt war.

Die 25-jährige Deutsche, die zusammen mit einem Begleiter im Zug reiste, bemerkte den Diebstahl erst, als durch den Lärm des heruntergefallenen Smartphones und der Getränkeflasche ihre Aufmerksamkeit geweckt wurde. Die schnelle Reaktion des Zeugen ermöglichte es den Beamten, den Verdächtigen noch im Zug zu stellen und festzunehmen, bevor er fliehen konnte. Die Geldbörse konnte zurückgegeben werden, während der Algerier ohne Diebesgut festgenommen wurde.

Die Bundespolizisten und portugiesischen Polizeikräfte brachten den Festgenommenen nach Essen zum Bundespolizeirevier, wo eine Durchsuchung des Mannes jedoch keine weiteren gestohlenen Gegenstände ans Licht brachte. Ein Ermittlungsverfahren wegen besonders schweren Falls des Diebstahls wurde gegen den Wuppertaler eingeleitet. Die Geschädigte setzte nach dem Vorfall ihre Reise fort, während die Polizeibeamten die erforderlichen Maßnahmen trafen, um den Dieb der Justiz zu überantworten.