Mit einem klaren Fokus auf das bevorstehende Champions-League-Duell gegen den FC Bologna am Dienstag um 21:00 Uhr, äußert sich Nico Schlotterbeck von Borussia Dortmund zur aktuellen Lage seines Teams. „Wir sind in der Bringschuld“, betont der Verteidiger und stellt fest, dass die Mannschaft den Plan von Trainer Nuri Sahin in den letzten drei Spielen nicht umsetzen konnte. Dortmund hat in der Bundesliga zuletzt dreimal hintereinander verloren, was den Druck auf die gesamte Mannschaft und insbesondere auf den Trainer erhöht.
Schlotterbeck beschreibt Nuri Sahin als „sehr fokussiert, sehr klar“ in seinen Anweisungen, trotz des zunehmenden Drucks, der aus den jüngsten Ergebnissen resultiert. Ein Sieg gegen Bologna ist für die Zukunft des Trainers von entscheidender Bedeutung, da sich die Mannschaft in einer Übergangsphase befindet, während sie gleichzeitig in der Champions League noch weitgehend überzeugende Leistungen gezeigt hat.
Kritische Situation für Trainer Sahin
In der laufenden Champions-League-Saison hat Dortmund alle Spiele gewonnen, bis auf die Niederlagen gegen Real Madrid (2:5) und FC Barcelona (2:3). Ein weiterer Erfolg gegen Bologna würde die Chancen auf das Erreichen des Achtelfinals erhöhen, ohne dass die Mannschaft in die Play-offs muss. Dies könnte Sahins Position stärken, die nach einer enttäuschenden Bundesliga-Saison immer wieder in Frage gestellt wird.
Das Team liegt aktuell vor dem vorletzten Spieltag auf Rang neun von 36 in der Bundesliga. Die Diskussion um mögliche Trainerwechsel hat an Fahrt aufgenommen, wobei Namen wie Erik ten Hag und Roger Schmidt ins Spiel gebracht werden. Lars Ricken, ein Verantwortlicher bei Borussia Dortmund, hat die Dringlichkeit von Siegen und Erfolgserlebnissen hervorgehoben, um die akute Situation zu entschärfen.
Sahin ist sich der angespannten Lage bewusst, besonders nach der dritten Niederlage in Folge gegen Eintracht Frankfurt, was die Vernetzung von Kritik innerhalb der Vereinsführung nicht erleichtert. Zu den internen Herausforderungen gehören straffe Entscheidungsprozesse, die durch eine komplexe Führungsstruktur behindert werden. Sportdirektor Sebastian Kehl und andere Führungspersönlichkeiten stehen in der Kritik, während Hans-Joachim Watzke, der Ende des Jahres aus der Geschäftsführung ausscheiden will, weiterhin Einfluss hat.
Schlotterbeck hofft darauf, dass die Mannschaft in der Champions League „den Schalter umlegt“, um Selbstvertrauen zu tanken und der Druck auf Trainer Sahin damit etwas abgemildert wird. Während die Spieler auf dem Platz gefordert sind, bleibt abzuwarten, ob dieser Druck zu den erhofften Erfolgen führt.
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