Am 6. Februar 2025 wurden zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg in Dortmund entschärft. Die Bomben, es handelte sich um amerikanische 500-Kilogramm-Bomben, waren im Westfalenpark gefunden worden. Diese Entschärfung führte zu erheblichen Störungen im Verkehr und der Mobilität der Anwohner. Rund 1.400 Menschen mussten ihre Wohnungen während der Tätigkeit der Entschärfungs-Teams verlassen, und ein Umkreis von 500 Metern um den Fundort wurde evakuiert.

Die Stadt Dortmund organisierte während der Entschärfung etwa zwei Dutzend Krankentransporte, um sicherzustellen, dass betroffene Personen in Sicherheit gebracht werden konnten. Die vielbefahrene Bundesstraße 1 war seit 19.45 Uhr im Bereich des Westfalenparks gesperrt, was dazu führte, dass der Autoverkehr durch die Innenstadt umgeleitet wurde.

Auswirkungen auf den Nahverkehr

Die Auswirkungen der Bombenentschärfung waren nicht nur im Straßenverkehr spürbar, sondern betrafen auch den öffentlichen Nahverkehr in der Region. Ab dem frühen Nachmittag waren zwei U-Bahn-Linien, die U41 und die U47, zwischen Stadthaus und Märkischer Straße unterbrochen. Zudem konnten Regionalzüge aus dem Sauerland ab 20 Uhr nicht mehr bis zum Dortmunder Hauptbahnhof fahren. Regionalverkehrsverbindungen wie RE 57, RB 52, RB 53 und RB 59 waren ebenfalls betroffen, wodurch viele Züge in Bahnhöfen warten oder umgeleitet werden mussten.

Nach erfolgreicher Entschärfung der Bomben durften die evakuierten Personen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Für die evakuierten Menschen wurde in einem nahegelegenen Gymnasium eine Anlaufstelle eingerichtet, um eine schnelle Wiederherstellung der Normalität zu ermöglichen.

Historischer Kontext

Die Funde der Fliegerbomben werfen einen Schatten auf die Auswirkungen des Luftkriegs im Zweiten Weltkrieg, der viele Städte, darunter auch Dortmund, erheblich in Mitleidenschaft zog. Der Luftkrieg begann mit dem Überfall auf Polen im Jahr 1939, als die deutsche Luftwaffe Luftangriffe auf Zivilbevölkerung und militärische Ziele durchführte. Historische Berichte dokumentieren, dass die Luftangriffe auf Zivilbevölkerung, wie zum Beispiel das Flächenbombardement von Wieluń, bereits zu Beginn des Krieges zum Einsatz kamen und zahlreiche zivile Opfer forderten. Solche Einsätze sind Teil eines umfassenden und erschreckenden Kapitels der Geschichte, das auch die Bombardierung deutscher Städte durch die Alliierten während des Krieges umfasst.

Dewezet berichtet, dass die Bomben entschärft wurden und die Entschärfung bereits am Donnerstagabend stattgefunden hat. WDR erläutert die Verkehrsbehinderungen im Detail und die Herausforderungen, die durch die Evakuierung der Anwohner entstanden. Wikipedia bietet den historischen Kontext und die Hintergründe zu den Luftangriffen und ihrer verheerenden Wirkung auf die Zivilbevölkerung während des Zweiten Weltkriegs.