Ende einer Mode-Ära: Aachener schließt alle Filialen
Die Modeindustrie steht vor großen Herausforderungen. Immer mehr bekannte Modelabels meldeten in den letzten Monaten Insolvenz an, und das Modehaus Aachener ist keine Ausnahme. Die Kette, die an mehreren Standorten ehemals Galeria-Kaufhäuser übernahm, muss nun schweren Herzens alle Filialen schließen.
Leere Regale und geschlossene Türen: Aachener kann sich nicht halten
Die Modekette Aachener gab aufgrund des schwierigen Marktumfelds und der mangelnden Kaufbereitschaft der Kunden die Einstellung aller Geschäftsbetriebe bekannt. Weder die Geschäftsleitung von Aachener noch der Insolvenzverwalter konnten einen Investor finden, um das Unternehmen zu retten. Alle Mietverträge wurden gekündigt, und die letzten Tage der Filialen sind gezählt.
Waren es zu viele Filialen? Expansionspläne führen zur Insolvenz
Ein wesentlicher Grund für das Scheitern von Aachener waren laut dem Insolvenzverwalter die unrealistischen Expansionspläne des ehemaligen Geschäftsführers. Die Modekette hatte in kurzer Zeit sechs ehemalige Galeria-Standorte übernommen, was zu hohen Kosten und zu einem überdehnten Netzwerk führte. Nun beginnt ein Räumungsverkauf, um die restlichen Lagerbestände zu verkaufen.
Ein kurzes Kapitel: Aachener geht in die Insolvenz
Aachener war eine vergleichsweise junge Modehaus-Kette, die sich auf gehobene Damen- und Herrenmode spezialisiert hatte. Trotz des kurzen Bestehens schaffte es das Unternehmen nicht, sich langfristig am Markt zu etablieren. Mit der Schließung aller Filialen endet eine Ära der Modevielfalt in den deutschen Innenstädten.