MainzNordrhein-Westfalen

Deutsche Katholiken setzen Reformprozess mit Vatikanabstimmung fort

In Mainz wurde kürzlich beschlossen, dass die deutschen Katholiken ihren Reformprozess weiterhin in enger Abstimmung mit dem Vatikan fortsetzen möchten. Dieser Beschluss erfolgte am Ende einer zweitägigen Tagung des Reformgremiums Synodaler Ausschuss. Der Synodale Ausschuss plant die Einrichtung von drei Kommissionen, die unter anderem prüfen sollen, wie die angestrebten Reformen effektiv umgesetzt werden können.

Ein zentraler Punkt des Reformprozesses ist die Schaffung eines Synodalen Rates, in dem Bischöfe und Laien gemeinsam beraten und Entscheidungen treffen sollen. Dieser Schritt stieß zu Beginn des Jahres auf Widerstand beim Vatikan, da eine so starke Beteiligung der Laien als nicht mit dem Kirchenrecht vereinbar angesehen wurde. Nach Gesprächen zwischen deutschen Bischöfen und der römischen Kurie wurde jedoch eine Krise beigelegt, indem den deutschen Bischöfen zugesichert wurde, den Vatikan vor wichtigen Entscheidungen zu konsultieren.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, betonte die Bedeutung der Verbindung zur weltkirchlichen Ebene und kündigte an, dass die Anliegen der deutschen Katholiken vor der Weltsynode im Herbst in Rom eingebracht werden sollen. Um diesen Dialog weiter zu fördern, planen Bätzing und mehrere deutsche Bischöfe Ende Juni erneut nach Rom zu reisen.

Der Kirchenrechtler Thomas Schüller, der in einer der Kommissionen mitwirkt, lobte das Engagement der Bischöfe in Mainz und betonte, dass die römischen Anfragen und Verbote sie dazu veranlasst haben, realistischere Ansätze zu verfolgen. Die Bischöfe sind entschlossen, die Beratungen eng mit den römischen Behörden zu koordinieren und somit einen konstruktiven Dialog aufrechtzuerhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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