Nordrhein-Westfalen

Der Aufschwung der Balkonkraftwerke: Neue Regelungen und Anreize für Solarstrom in Nordrhein-Westfalen

Die neusten Entwicklungen und Möglichkeiten für Betreiber von Balkonkraftwerken in Nordrhein-Westfalen.

Immer mehr Balkonkraftwerke sind in Nordrhein-Westfalen im Einsatz, wie aus dem Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur hervorgeht. Bis Mitte Mai waren bereits rund 88.000 Anlagen in Betrieb, wobei fast 14.000 neue steckerfertige Solaranlagen seit Jahresbeginn installiert wurden. Deutschlandweit waren zu diesem Zeitpunkt über 446.000 Anlagen registriert, ein Anstieg von knapp 80.000 Anlagen seit Jahresbeginn.

Die Verbraucherzentrale NRW betont, dass Balkonkraftwerke einen einfachen Einstieg in die eigene Stromerzeugung bieten, insbesondere für Verbraucher ohne eigenes Dach, wie in Mietwohnungen. Ab dem 16. Mai gab es weitere Vereinfachungen für Betreiber, darunter die vorübergehende Verwendung von alten Stromzählern, die rückwärts laufen, wenn Strom eingespeist wird. Dies soll das direkte Einstecken des Gerätes nach der Installation ermöglichen, unabhängig von dem verbauten Stromzähler.

Neue Regelungen erlauben es auch Balkon-Solaranlagen, leistungsfähiger zu sein. Geräte mit einer installierten Leistung von bis zu 2 Kilowatt und einer Wechselrichterleistung von bis zu 800 Voltampere können sich einfacher anmelden. Zukünftig sollen Balkon-PV-Anlagen mit einem herkömmlichen Schukostecker auskommen können, obwohl noch eine Norm mit den Verbänden erarbeitet werden muss. Trotzdem werden bereits bei etwa 80 Prozent der Steckersolar-Geräte haushaltsübliche Schukostecker verwendet.

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Lebt in Stuttgarts Umland und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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