In Monheim, Nordrhein-Westfalen, gibt es derzeit eine Kontroverse bezüglich der Parkraumbewirtschaftung auf dem Aldi-Parkplatz an der Geschwister-Scholl-Straße. Viele Autofahrer, die den Parkplatz nutzen, wurden unerwartet mit Strafzetteln in Höhe von mehreren hundert Euro konfrontiert. Der Bürgermeister der Stadt, Daniel Zimmermann, hat sich eingeschaltet und ruft die Betroffenen auf, nicht zu zahlen.
Die neue Parkraumbewirtschaftung auf dem Aldi-Parkplatz begrenzt die Höchstparkdauer je nach Tageszeit auf eineinhalb bis drei Stunden. Kennzeichen werden beim Ein- und Ausfahren automatisch erfasst, und Überschreitungen werden mit einer Vertragsstrafe von 25 Euro geahndet. Der private Betreiber, die Firma „ParkRaum Service“, stellt angeblich bis zu 60 Strafzettel pro Tag aus, die sich auf über 1000 Euro summieren können.
Bürgermeister Zimmermann betont, dass der Parkplatz gemäß eines Vertrags zwischen Aldi und der Stadt öffentlich bleiben sollte. So waren auch andere Nutzer wie Kunden der Holzwegpassage, Sportler aus der Liselott-Diem-Sporthalle und Besucher des Baumberger Wochenmarkts berechtigt, den Parkplatz zu nutzen. Die Stadt ist nicht einverstanden mit den eigenmächtigen Regelungen von Aldi und fordert, dass diese zurückgenommen werden.
Die Betroffenen werden dringend davon abgeraten, die Zahlungsaufforderungen zu akzeptieren. Die Stadt stellt auf ihrer Webseite ein Musterschreiben für einen Widerspruch bereit und fordert das Unternehmen auf, die Regelungen umgehend aufzuheben und die ausgestellten Strafbescheide zurückzuziehen. Aldi Süd ist derzeit im Gespräch mit der Stadt, um eine Lösung zu finden, die im Einklang mit den vertraglichen Vereinbarungen steht.
Es ist wichtig, dass Autofahrer auf Parkplatzregelungen achten, um Bußgelder zu vermeiden. Selbst scheinbar korrekte Parkmöglichkeiten können zu Strafen führen, insbesondere wenn Fahrzeuge im absoluten Halt- oder Parkverbot stehen. Es bleibt abzuwarten, wie die Situation auf dem Aldi-Parkplatz in Monheim weiterhin entwickelt und gelöst wird.