Das Landeskriminalamt (LKA) von Nordrhein-Westfalen und die Spezial-Staatsanwaltschaft der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW) leiten die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Cyberangriff auf die CDU. Dies wurde von beiden Behörden bestätigt, nachdem die CDU bekannt gegeben hatte, dass der angegriffene Dienstleister in Nordrhein-Westfalen ansässig sei. Der Cyberangriff nutzte eine Schwachstelle in Produkten des israelischen Herstellers Check Point aus, die vor zwei Wochen entdeckt wurde. Obwohl der Hersteller schnell reagierte und Updates veröffentlichte, geht das LKA davon aus, dass verwundbare Systeme in Nordrhein-Westfalen weiterhin anfällig für Angriffe aus dem Internet sind.
Bei dem Angriff auf die CDU wurden Daten aus dem Kalender des Parteichefs Friedrich Merz entwendet. Die Staatsanwaltschaft führt das Verfahren gegen Unbekannt, und aufgrund laufender Ermittlungen werden vorerst keine weiteren Details bekannt gegeben. Die ZAC betonte, dass die Ermittlungen aufgrund von „Bezügen nach NRW“ von den zuständigen Behörden in Nordrhein-Westfalen durchgeführt werden.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Ermittlungen in vollem Gange sind und die Behörden mit Hochdruck daran arbeiten, die Hintergründe des Hackerangriffs aufzuklären. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem LKA Nordrhein-Westfalen und der ZAC NRW deutet darauf hin, dass alle verfügbaren Ressourcen eingesetzt werden, um die Täter zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. Die Sicherheit digitaler Systeme und die Verfolgung von Cyberkriminalität sind in der heutigen vernetzten Welt von entscheidender Bedeutung, und die Behörden setzen sich mit Nachdruck dafür ein, die Integrität von Daten und Informationssystemen zu schützen.