Es gibt derzeit Kritik an den Plänen, die Bildungsgänge Holztechnik und Versorgungstechnik am Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg in Lüdinghausen zu streichen. Stattdessen sollen diese Bildungsgänge nur noch an einem Berufskolleg in Coesfeld angeboten werden. Die Mittelstandsvereinigung der CDU im südlichen Kreis Coesfeld äußert Bedenken bezüglich dieser Entscheidung. Sie argumentiert, dass viele Auszubildende in der Region noch keinen Führerschein besitzen oder über kein eigenes Auto verfügen. Aufgrund unzureichender Bus- und Bahnverbindungen könnte es für sie schwierig sein, zur Schule zu gelangen. Dies könnte dazu führen, dass sich Jugendliche gegen diese Ausbildungsmöglichkeiten entscheiden, obwohl die Unternehmen dringend auf qualifizierten Nachwuchs angewiesen sind.
Als alternative Lösung schlägt die Mittelstandsvereinigung den Standort Dülmen vor, da dieser aus verschiedenen Teilen des Kreises gut erreichbar sei. Der Kreis Coesfeld arbeitet derzeit an einem Vorschlag für die politischen Entscheidungsträger, um zu klären, wie es mit den Bildungsgängen weitergehen soll. Bisher wurden die Bildungsgänge in ähnlicher Form sowohl in Lüdinghausen als auch in Coesfeld angeboten. Die Diskussion über die Zukunft der Bildungsgänge am Berufskolleg zeigt deutlich, dass die regionale Erreichbarkeit und die Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche von großer Bedeutung sind. Es wird darauf hingewiesen, dass die Entscheidungen in diesem Bereich einen direkten Einfluss auf die Zukunft der Arbeitskräfte in der Region haben können.
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