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Transformation der Kirche im Bistum Münster: Leitungsteams und die Rolle der Ehrenamtlichen

Veränderte Rollen und massive Veränderungsprozesse im Bistum Münster

Im Bistum Münster finden derzeit tiefgreifende Strukturveränderungen statt, die auf die veränderten Rahmenbedingungen wie den Rückgang der Kirchenmitglieder, der finanziellen Ressourcen und der Seelsorgenden reagieren. Um das kirchliche Leben und die Verkündigung des Evangeliums auch zukünftig erfolgreich zu gestalten, hat das Bistum Münster einen Strukturprozess eingeleitet. Der Geschäftsführer des Prozesses, Daniel Gewand, informierte kürzlich bei den Kreisdekanatskonferenzen in Beckum, Emsdetten, Coesfeld und Stadtlohn gemeinsam mit ehrenamtlich Beteiligten über den aktuellen Stand dieser Entwicklungen.

Ein zentraler Bestandteil dieses Strukturprozesses sind die Pastoralen Räume, in denen eigenständige Pfarreien künftig enger kooperieren sollen. Daniel Gewand machte deutlich, dass die katholische Kirche sich in einer Transformation befindet und sich den veränderten Gegebenheiten entsprechend neu organisieren muss. Trotz der Herausforderungen betonte er, dass das Bistum noch über ausreichend Ressourcen verfügt, um diesen Prozess gemeinschaftlich zu gestalten.

Bei den Konferenzen wurden Fragen aufgeworfen, die vor Ort in den Gemeinden diskutiert werden, wie die Zusammensetzung und Befugnisse der Leitungsteams in den Pastoralen Räumen. Bis 2026 sollen in allen Räumen Leitungsteams gebildet werden, was eine klare Definition der Kompetenzen und Rechte erfordert. In einigen Räumen wurden bereits vorläufige Koordinierungsteams etabliert, die den nächsten Schritt vorbereiten. Ein Orientierungsrahmen, der im Spätsommer bereitgestellt werden soll, wird dabei eine wichtige Unterstützung bieten.

Die Beteiligung von Ehrenamtlichen an der Leitung im Pastoralen Raum wird ausdrücklich unterstützt. Diese Einbindung eröffnet neue Perspektiven und wird als wertvoll und wichtig angesehen. Daniel Gewand betonte, dass Ehrenamtliche keine Lückenfüller sind und die Hauptamtlichen nicht ersetzen können. Es ist wichtig, dass die Rollenverteilung zwischen Ehren- und Hauptamtlichen im Zuge des Prozesses neu überdacht und angepasst wird.

Die Veränderungen in den Rollen von Ehren- und Hauptamtlichen stellen eine große Herausforderung dar, die im Bistum Münster aktiv angegangen wird. Es ist entscheidend, dass alle Beteiligten sich gemeinsam und konstruktiv in diesen Entwicklungsprozess einbringen, um die Zukunft der katholischen Kirche in der Region nachhaltig zu gestalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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