„Ein neuer Morgen bricht an“
Die Diskussion um einen Antrag zur Umgestaltung der Grünflächen in Coesfeld erregte die Gemüter im Stadtrat. Während die Grünen sich für blühende Beete anstelle von Einheitsgrün einsetzten, stießen sie auf Widerstand bei den anderen Fraktionen. Jan Büscher von der CDU nannte den Antrag zwar inhaltlich okay, aber letztendlich überflüssig, da die Verwaltung bereits ähnliche Maßnahmen umsetzt. Sein Fraktionskollege Markus Köchling bemängelte, dass ein ähnlicher Antrag schon einmal abgelehnt wurde und bezweifelte die Notwendigkeit einer erneuten Diskussion.
Die SPD schloss sich der Einschätzung an und befand den Antrag ebenfalls als überflüssig. André Kretschmer wies jedoch darauf hin, dass die Umsetzung der Idee zur Umgestaltung der Rekener Straße noch aussteht und mahnte zur zügigen Realisierung. Fachbereichsleiter Uwe Dickmanns versicherte, dass dies im Rahmen anderer verkehrlicher Maßnahmen erfolgen werde.
Nachdem auch ein vorheriger Antrag der Grünen als unnötig abgetan wurde, zogen sie schließlich ihren Vorschlag zurück. Die Ausschussvorsitzende Sarah Albertz konnte dabei einen Hauch von Trotz nicht verbergen und betonte, dass die Idee, auch gegen den Widerstand anderer Fraktionen, letztendlich umgesetzt werden würde.
Obwohl die Diskussion hitzig war und Meinungsverschiedenheiten bestanden, zeigt sie auch das Engagement und den Einsatz der politischen Parteien für eine lebenswertere Stadt. Die Auseinandersetzung um die Gestaltung der Grünflächen spiegelt wider, dass auch in kleinen Gemeinden wie Coesfeld Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnen.