Das Gesundheitsamt des Kreises Coesfeld engagiert sich seit 2019 aktiv in europäischen Projekten zur Gefahrstoffüberwachung, die einen wichtigen Beitrag zum Verbraucherschutz in der gesamten EU leisten. Diese Projekte, von denen das aktuelle Projekt BEF-3 für 2025 geplant ist, werden maßgeblich von der europäischen Chemikalienagentur (ECHA) geleitet. Die ECHA überprüft die Zulassung von Chemikalien, einschließlich biozider Produkte und Wirkstoffe.
Im Rahmen des Projektes BEF-3 werden Einzelhändler, die Biozidprodukte vertreiben, genau überwacht. Um dieses Projekt erfolgreich umzusetzen, wurden Vertreter und Inspektoren nationaler Vollzugsbehörden eingeladen, sich aktiv an der Planung und Durchführung zu beteiligen. Das Gesundheitsamt des Kreises Coesfeld ist maßgeblich in die Entwicklung und Umsetzung dieses Projektes involviert, wobei die Mitarbeit größtenteils remote erfolgt.
Das erste physische Treffen der Arbeitsgruppe fand im Mai 2024 in den Räumlichkeiten der ECHA in Helsinki statt, an dem auch eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes des Kreises Coesfeld teilnahm. Auf dieser Versammlung wurden die Inspektionsverfahren sowie die darauf folgende Auswertung des Projektes detailliert geplant. Die eigentliche Inspektion wird von den Inspektoren europaweit im Jahr 2025 durchgeführt, gefolgt von der Auswertung und Präsentation der Ergebnisse bis 2026.
Durch das Engagement des Gesundheitsamtes des Kreises Coesfeld in diesem Projekt wird ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit und Transparenz im Umgang mit bioziden Produkten geleistet, was letztendlich dem Verbraucherschutz dient. Die enge Zusammenarbeit auf europäischer Ebene und die geplante Überwachung von Einzelhändlern tragen dazu bei, Gefahren im Umgang mit Gefahrstoffen frühzeitig zu erkennen und zu minimieren.
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