CoesfeldMünster

Bezirksregierung Münster übernimmt Josefshaus für Flüchtlinge in Lüdinghausen-Seppenrade

Josefshaus in Seppenrade wird zur ZUE für Asylsuchende

Das ehemalige Josefshaus in Lüdinghausen-Seppenrade wird ab dem 1. Juli zur Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Asylsuchende umgewandelt. Diese Entscheidung wurde von der Bezirksregierung Münster getroffen, nachdem der Kreis Coesfeld den Mietvertrag für die Unterkunft beendet hatte.

Ursprünglich diente das Josefshaus der Unterbringung von bis zu 250 Geflüchteten aus der Ukraine sowie anderen Asylsuchenden. Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr hatte bereits Ende des letzten Jahres angekündigt, dass die Einrichtung ab Juli 2024 nicht mehr vom Kreis angemietet werde, um Platz für eine Landeseinrichtung zu schaffen.

Die Bezirksregierung plant, zunächst 250 Plätze in der ZUE anzubieten und plant zusätzliche 50 Plätze auf dem Gelände zu schaffen. Die Umwandlung erfordert bauliche Maßnahmen, darunter den Ausbau von Sozialräumen wie einer Kantine, Seminarräumen und einer Kinderbetreuungseinrichtung.

Ein wichtiges Element des neuen Konzepts ist das Umfeldmanagement, das als Ansprechpartner für die Bewohner der Einrichtung sowie die Nachbarschaft fungiert. Professionelle Dienstleister werden die Asylsuchenden während ihres Aufenthalts betreuen und sie in die deutsche Lebensrealität einführen.

Die Bezirksregierung und die Stadt Lüdinghausen planen eine Informationsveranstaltung für Mitte September, um Interessierten die Gelegenheit zu geben, mehr über den Betrieb und die Abläufe in der ZUE zu erfahren. Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich bis Oktober abgeschlossen sein, sodass die ZUE voraussichtlich noch im laufenden Jahr ihren Betrieb aufnehmen kann.

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