Die Forderung zur Sicherung von IP-Adressen zur Bekämpfung von Pädokriminalität nimmt Fahrt auf. Claus hat sich hinter die Initiative des nordrhein-westfälischen Justizministers Benjamin Limbach gestellt, der kürzlich im „Spiegel“ angekündigt hatte, im Bundesrat einen entsprechenden Vorschlag einzubringen. Limbach betont, dass es wichtig sei, dass die Behörden im Falle von Verdächtigen, die online schwere Straftaten planen, mit Zustimmung des zuständigen Gerichts herausfinden können, wer sich hinter den IP-Adressen verbirgt. Hierbei soll es ausschließlich um die Sicherung der IP-Adressen gehen, nicht jedoch um persönliche Daten oder Bewegungsprofile.
Diese Initiative spiegelt einen wachsenden Druck auf gesetzgeberischer Ebene wider, um den Behörden die notwendigen Werkzeuge zu geben, um Missbrauch im Internet zu bekämpfen. Der Fokus liegt auf präventiven Maßnahmen, die rechtliche Rahmenbedingungen verbessern sollen, ohne in die Privatsphäre des Einzelnen einzudringen. Wie www.kurier.de berichtet, wird dies als ein bedeutender Schritt angesehen, um die Bekämpfung von Pädokriminalität im digitalen Raum zu unterstützen.