Ort | Düsseldorf, Detmold, Köln, Arnsberg, Münster, Bielefeld |
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Düsseldorf. Die Gebühren für Cannabis-Anbauvereinigungen in Nordrhein-Westfalen (NRW) sind festgelegt, und die Zahlen sind alles andere als niedrig! Bereits für die Genehmigung müssen stolze 1.150 Euro auf den Tisch gelegt werden. Doch das ist nur der Anfang – jede Stichprobe zur Überprüfung kostet zusätzlich 93 Euro!
Die neue Gebührenordnung, die Ende letzter Woche in Kraft trat, sorgt für Aufregung unter den bereits genehmigten Anbauvereinigungen. Diese müssen nun nachträglich zur Kasse gebeten werden. So hat die Bezirksregierung Detmold bereits einen Gebührenbescheid für die Genehmigung einer ihrer zwei Anbauvereinigungen erlassen. Auch die Bezirksregierung Düsseldorf hat bereits drei Anbauvereinigungen genehmigt, während in Köln eine und in Arnsberg drei weitere Genehmigungen erteilt wurden.
Hohe Kosten für Lizenzen und Rücknahmen
Die finanziellen Hürden hören hier nicht auf: Für die Verlängerung einer Lizenz, die erst nach sieben Jahren fällig wird, müssen je nach Aufwand zwischen 420 und 940 Euro gezahlt werden. Und selbst die Rücknahme einer Genehmigung schlägt mit 420 Euro zu Buche! Diese hohen Gebühren könnten die Pläne vieler Anbauvereinigungen erheblich beeinflussen.
Ein Lichtblick für die Branche: Eine Anbauvereinigung aus Bielefeld, die als erste im Land die Genehmigung erhielt, plant, am 29. November erstmals Cannabis auszugeben. Die Entwicklungen in NRW zeigen, dass die Legalisierung von Cannabis nicht nur neue Möglichkeiten, sondern auch erhebliche finanzielle Herausforderungen mit sich bringt.
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