Militärkonvois durchqueren NRW im Rahmen der NATO-Übung „Steadfast Defender 2024“. Von Sonntag, dem 14. April, bis zum 25. April werden rund 1000 britische Militärfahrzeuge auf Bundesautobahnen und Bundesstraßen in Richtung der deutsch-polnischen Grenze fahren. Die Bundeswehr warnt Verkehrsteilnehmer vor dem erhöhten militärischen Verkehrsaufkommen und bittet um erhöhte Aufmerksamkeit.
Die strategisch wichtige „Drehscheibe Deutschland“ wird während der NATO-Übung als Ausgangspunkt für die Militärkonvois genutzt. Diese starten zeitversetzt in Emden und den Niederlanden und legen über 1000 Kilometer zurück. Die genauen Routen durch Nordrhein-Westfalen, insbesondere in der Nähe des Bunkers „Castle Gate“, werden aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht. Die Bundeswehr betont die Bedeutung einer erhöhten Sichtbarkeit des Militärs in der Öffentlichkeit zur Sicherung der Verteidigungsfähigkeit der NATO.
Die Übungen dienen der Ausbildung von Soldaten und der Sicherstellung der Einsatzbereitschaft, insbesondere in Zeiten, in denen Russlands Präsident Putin die NATO vor Herausforderungen stellt. In NRW und anderen betroffenen Bundesländern wird eine große Anzahl von Soldaten und Militärfahrzeugen auf den Straßen sichtbar sein. Die Bundeswehr betont die Bedeutung dieser Übungen für die Verteidigung des Bündnisses.
Die NATO-Übung „Steadfast Defender“ umfasst rund 12.000 Soldaten der Bundeswehr, die entschlossen sind, zur Verteidigung der NATO-Ostflanke beizutragen. Der deutsche Beitrag unter dem Namen Quadriga 2024 soll die Einsatzbereitschaft und Entschlossenheit der Bundeswehr demonstrieren. Es wird erwartet, dass die Präsenz des Militärs auf den Straßen in den kommenden Wochen sichtbar sein wird.