BottropGesundheit

Schadstoffwerte unverändert: Verzehrempfehlungen für Welheim, Batenbrock und Boy

Die Stadt Bottrop veröffentlichte kürzlich die Ergebnisse von Messungen zur Schadstoffbelastung in der Nähe der Bottroper Kokerei. Laut den offiziellen Untersuchungsergebnissen haben sich die Schadstoffwerte seit dem vergangenen Herbst nicht signifikant verändert. Insbesondere die Werte des krebserregenden Benzo(a)pyrens und bestimmter Kohlenwasserstoffe sind an einigen der zwölf Messpunkte weiterhin erhöht.

Aufgrund dieser Belastung empfiehlt die Stadt den Bewohnern von Welheim, Batenbrock und Teilen der Boy, weiterhin auf Grünkohl und anderes Blattgemüse aus dem eigenen Garten zu verzichten. Insbesondere in Welheim und in Teilen von Batenbrock sollten die Bewohner vorsichtig sein, da die Schadstoffbelastung dort über dem empfohlenen Niveau liegt. In der Boy wird empfohlen, selbst angebautes Gemüse nicht öfter als zwei Mal pro Woche zu konsumieren.

Die Schadstoffbelastung rund um die Kokerei wird durch die Messung von Grünkohl erfasst, da dieses Gemüse bekannt dafür ist, Giftstoffe aus der Luft sowie aus Stäuben und Niederschlägen effektiv aufzunehmen. Dies führt seit Jahren zu Auseinandersetzungen zwischen der Kokerei und den Anwohnern im Bottroper Süden, insbesondere in Bezug auf die Belastung mit Benzo(a)pyren. Um die Situation zu verbessern, hat die Kokerei bereits beträchtliche Summen investiert, beispielsweise in die Verbesserung der Ofentüren und der Anlieferung der Kokskohle.

Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen in Zukunft ergriffen werden, um die Schadstoffbelastung in der Region weiter zu reduzieren und die Gesundheit der Anwohner zu schützen. Die Ergebnisse dieser Messungen zeigen deutlich die Notwendigkeit, weiterhin wachsamen und proaktiv im Umgang mit Umweltbelastungen zu sein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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