BottropWirtschaft

Postbank-Mitarbeiter in Essen kündigen Streiks an

Neue Streiks in Essen: Postbank-Mitarbeiter fordern höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen

Die Gewerkschaft Verdi hat neue Streiks angekündigt, bei denen die Mitarbeiter der Postbank ihre Arbeit niederlegen werden. Auch die Filialen in Essen sind von diesen Streiks betroffen. Vor der vierten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt bei der Postbank erhöhen Verdi und der Deutsche Bankangestellten-Verband (DBV) den Druck und planen erneute Warnstreiks. Die Beschäftigten sollen bundesweit von Dienstag bis einschließlich Mittwoch in den Service-Einheiten und Callcentern die Arbeit niederlegen. Dies betrifft auch die drei Filialen in Essen, genauer gesagt in der Innenstadt, Borbeck und Steele. Es ist noch unklar, ob die Filialen während der Streiks komplett geschlossen sein werden oder einige Mitarbeiter vor Ort sein werden.

Die Forderungen der Gewerkschaften Verdi und DBV für die Postbank-Beschäftigten in Essen sind ambitioniert. Verdi strebt eine Gehaltserhöhung von 15,5 Prozent für rund 12.000 Beschäftigte im Deutsche-Bank-Konzern an, mit einem Mindestbetrag von 600 Euro mehr pro Gehalt. Der DBV fordert 14,5 Prozent mehr Gehalt für 12 Monate sowie die Einführung einer betrieblichen Altersversorgung. Es wird betont, dass nur ein angemessenes Gehaltsangebot Verhandlungsbereitschaft zeigen würde. Die Deutsche Bank plant bis Mitte 2026 die Schließung von bis zu 250 der 550 Postbank-Filialen, was auch einen Personalabbau mit sich bringen würde.

In der vergangenen Woche hatte es bereits Warnstreiks gegeben, bei denen Verdi und DBV zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen hatten. Die Deutsche Bank-Tochter PCC Services, die wichtige Bankgeschäfte für den Konzern abwickelt, war von Dienstag bis Donnerstag von Streiks betroffen, sowohl in Berlin als auch in Essen. PCC Services spielt eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung von IT-Problemen bei der Postbank. Kunden hatten im vergangenen Jahr vermehrt über Probleme beim Zugriff auf ihre Konten sowie Verzögerungen bei Baufinanzierungen geklagt, die bis Ende März behoben wurden.

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