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Neuer klimafreundlicher Diesel HVO100 senkt CO2-Ausstoß um 90%

Ein klimafreundlicher Diesel-Kraftstoff namens HVO100 wurde in Deutschland eingeführt und ist seit dem 29. Mai an Tankstellen erhältlich. Dieser neue Kraftstoff, hergestellt aus wasserstoffbehandelten alten Pflanzenölen und Fettresten, soll den CO2-Ausstoß von Dieselfahrzeugen um etwa 90 Prozent reduzieren. Angesichts der Tatsache, dass in Deutschland mehr als 14 Millionen Fahrzeuge mit Dieselmotoren unterwegs sind, wird dieser Fortschritt als bedeutender Schritt zur Senkung der Umweltauswirkungen des Verkehrs betrachtet.

ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze betonte, dass die alleinige Nutzung von Elektrofahrzeugen nicht ausreicht, um die Klimaziele zu erreichen. Zusätzlich zu alternativen Antrieben werden auch klimafreundlichere Kraftstoffe benötigt, insbesondere für bestehende Fahrzeuge. Daher wird der Einsatz von HVO100 als ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung angesehen, um die Umweltbelastung durch den Verkehrssektor zu verringern.

Die Einführung des neuen Dieselkraftstoffs wird voraussichtlich schrittweise erfolgen, wobei der Preis pro Liter voraussichtlich bis zu 20 Cent über dem herkömmlichen B7-Diesel liegen könnte, in etwa auf dem Niveau des Premiumdiesels. Branchenverbände wie der Bundesverband Energie-Mittelstand (Uniti) und der Bundesverband freier Tankstellen (BfT) sehen vor allem in Flottenbetrieben und der Speditions- und Logistikbranche großes Potenzial für die Nutzung von HVO100, da dies die Einhaltung von CO2-Vorgaben erleichtert.

Um den neuen Dieselkraftstoff zu erkennen, sollten Autofahrer auf das „XTL“-Symbol im Tankdeckel achten. Alternativ können sie in der Bedienungsanleitung ihres Fahrzeugs nach Informationen suchen oder den Händler um Rat fragen. Es wird erwartet, dass Fahrzeughersteller nun gefordert sind, sowohl neue Modelle für die Verwendung von HVO100 anzupassen als auch ältere Fahrzeuge für die Nutzung freizugeben. Der Fortschritt in der Entwicklung klimafreundlicher Kraftstoffe wie HVO100 zeigt einen positiven Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität und Umweltschutz.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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