Landwirt entdeckt Sprenggranate bei Kartoffelernte in Bottrop-Kirchhellen

Bottroper Gemeinschaft erlebt unerwartete Gefahr während der Kartoffelernte

Ein außergewöhnlicher Fund hat die Gemeinschaft in Bottrop-Kirchhellen in Aufregung versetzt, als ein örtlicher Bauer während der Kartoffelernte eine Sprenggranate entdeckte. Die Granate wurde auf einem Feld am Lippweg in Feldhausen gefunden und löste einen unerwarteten Einsatz des kommunalen Ordnungsdienstes aus.

Der Landwirt meldete den Fund sofort dem Ordnungsamt, das daraufhin die Notbereitschaft des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung informierte. Die Experten des kommunalen Ordnungsdienstes sicherten den Fundort und die Granate, die etwa 10,5 Zentimeter groß war und ohne funktionalen Zünder war. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst konnte die Sprenggranate sicher abtransportieren, was zu einer Entschärfung der Situation führte.

Es wird vermutet, dass die Granate aus einer leichten Feldhaubitze der Wehrmacht stammt und am 28. März 1945 verloren ging, als die 8. US-Panzerdivision von Gahlen nach Dorsten und Oberhausen vorrückte. Die Tatsache, dass sich während des Zweiten Weltkriegs auch in Kirchhellen Action abspielte, hat die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt an die unmittelbare Nähe gefährlicher Zeiten erinnert.

Der unerwartete Vorfall hat dazu geführt, dass die Gemeinschaft wieder einmal die Bedeutung historischer Ereignisse erkennt und daran erinnert wird, wie wichtig es ist, achtsam und vorsichtig zu sein, um potenzielle Gefahren zu vermeiden. Die prompte Reaktion des kommunalen Ordnungsdienstes hat gezeigt, wie wichtig eine gut funktionierende Infrastruktur für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ist, selbst in Situationen, die auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen.