Giftiger Stoff verletzt sechs Mitarbeiter in Bottroper Logistikzentrum

Giftiger Stoffaustritt verursacht Verletzungen bei sechs Personen

Ein Vorfall in einem Logistikzentrum in Bottrop führte zu Verletzungen von sechs Mitarbeitern aufgrund der Freisetzung eines gefährlichen Stoffes. Laut Aussage eines Feuerwehrsprechers entstand der Vorfall, als ein Gabelstaplerfahrer während der Entladung eines Lastwagens ein Fass beschädigte, wodurch der giftige Stoff austrat und korrosiven Rauch in der Halle verursachte.

Die verletzten Angestellten des Logistikzentrums klagten über Atembeschwerden und wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Der Gabelstaplerfahrer handelte schnell, indem er das beschädigte Fass aus der Halle entfernte, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Um die schädlichen Rauchpartikel zu beseitigen, führte die Feuerwehr Belüftungsmaßnahmen in der Halle durch. Das beschädigte Fass wurde sicher in einem speziellen Container unter Schutzgas verpackt. Zwei Teams in chemischen Schutzanzügen wurden eingesetzt, um ausgelaufene Flüssigkeit mit einem speziellen chemischen Bindemittel zu beseitigen. Die aufwendigen Maßnahmen zogen sich bis in die späten Abendstunden hin.

Dieser Vorfall wurde umgehend vom örtlichen Versandunternehmen in Nordrhein-Westfalen gemeldet, da sich das Geschehen in einem Logistikzentrum ereignete. Die Rettungskräfte waren gefordert, um die Folgen der Freisetzung des giftigen Stoffes zu bewältigen, darunter auch der ursprüngliche Unfall mit dem Gabelstapler in Bottrop. Die Ereignisse unterstreichen die wichtige Rolle von angemessenen Sicherheitsvorkehrungen in derartigen Umgebungen.

Weitere Informationen:

Giftstoffunfälle in Logistikzentren sind leider keine Seltenheit. Eine aktuelle Studie aus dem Jahr 2022 ergab, dass vergiftete Arbeitsumgebungen zu regelmäßigen Verletzungen und gelegentlich sogar Todesfällen führen. Die Sicherheit am Arbeitsplatz sollte daher stets im Vordergrund stehen, um solche Vorfälle zu vermeiden.