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Gefahrstoffunfall in Bottrop-Ebel: Feuerwehr im Großeinsatz am Rhein-Herne-Kanal

Unglück in Bottrop-Ebel: Gefahrstoffunfall fordert sechs Verletzte

In der Nacht ereignete sich ein gefährlicher Vorfall in Bottrop-Ebel: Ein Gabelstaplerfahrer beschädigte ein 200-Liter-Fass mit dem ätzenden und unangenehm riechenden Gefahrstoff Phenylphosphordichlorid beim Abladen eines Lkw. Sechs Mitarbeiter atmeten die austretenden Dämpfe ein und wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr von Bottrop wurde um 22:17 Uhr zu dem Vorfall gerufen und machte schnell eine „Massenanfall von Verletzten“-Feststellung, um eine effiziente Versorgung sicherzustellen. Unterstützt von Rettungskräften aus Essen und Oberhausen wurden die Verletzten behandelt und vorsorglich in umliegende Krankenhäuser verlegt.

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Neben der Versorgung der Verletzten musste auch die Bergung des beschädigten Fasses und die Aufnahme des ausgetretenen Gefahrstoffs organisiert werden. Spezialisten aus der chemischen Industrie wurden hinzugezogen, um das kontaminierte Material sicher zu entsorgen.

Die Feuerwehr Bottrop setzte rund 50 Einsatzkräfte ein, darunter auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Alstadt, Boy, Fuhlenbrock und Vonderort. Die Feuerwehren Eigen und Kirchhellen standen ebenfalls in Bereitschaft, um bei weiteren Einsätzen zu helfen.

Nach stundenlangem Einsatz konnte die Situation gegen 04:00 Uhr unter Kontrolle gebracht werden und die Einsatzkräfte verließen die Einsatzstelle. Die Speditionshalle wurde gelüftet, um jegliche Restgefahr zu beseitigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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