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Ende eines Erfolgsprojekts: Bottroper Betriebe sparen Geld und Umwelt und steigen aus Ökoprofit aus

In den vergangenen 20 Jahren konnten Betriebe in Bottrop dank des Projekts „Ökoprofit“ sowohl die Umwelt schonen als auch Geld sparen. Jedoch ist damit nun Schluss, da die Stadt Bottrop aufgrund ihrer klammen Haushaltslage beschlossen hat, aus dem Programm auszusteigen. Oberbürgermeister Bernd Tischler gab bekannt, dass vor Kurzem noch 13 Unternehmen, gemeinnützige Einrichtungen und Schulen in Bottrop mit dem Ökoprofit-Siegel ausgezeichnet wurden.

Im Rahmen des Projekts lernen die teilnehmenden Betriebe durch individuelle Experten-Beratungen, wie sie ihre Arbeitsweise umweltfreundlicher gestalten und gleichzeitig Kosten einsparen können. Dies kann beispielsweise durch die Senkung von Wasser- und Stromverbrauch oder die Reduzierung von Müllproduktion erfolgen. Laut Angaben der Stadt konnten die Ökoprofit-Teilnehmer in den letzten 12 Monaten ihre Ausgaben um fast eine halbe Million Euro reduzieren und gleichzeitig 500 Tonnen CO2 einsparen.

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Neben Bottrop haben auch Gladbeck und Gelsenkirchen das Ökoprofit-Programm beendet. Gladbeck stieg Anfang des Jahres aus, da laut Stadt kein Bedarf mehr bestand. Ähnlich verhält es sich in Gelsenkirchen, wo in Kürze die letzten Ökoprofit-Betriebe ausgezeichnet werden sollen. Somit endet die Ära des Umweltschutz- und Kostensparens auch in diesen Städten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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