Elektromobilität: Bottrop stärkt Ladeinfrastruktur-Ausbau
Die Stadt Bottrop setzt ihren Kurs für eine umfassende Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge fort. Durch eine kürzlich angekündigte Ausschreibung sollen weitere Standorte mit Ladepunkten geschaffen werden, um die wachsende Zahl von Elektrofahrzeugen besser bedienen zu können.
In der ersten Phase wurden bereits 18 Standorte mit Ladepunkten realisiert. Bis zum Jahr 2025 plant die Stadt Bottrop insgesamt bis zu 76 zusätzliche Standorte mit jeweils zwei Ladepunkten zu errichten, wie aus dem Ladeinfrastruktur-Konzept hervorgeht.
In der zweiten Ausbaustufe werden die geplanten 39 Standorte in attraktiven und weniger frequentierten Gebieten zu sogenannten Standortbündeln zusammengefasst. Diese Maßnahme zielt darauf ab, eine flächendeckende Ladeinfrastruktur zu gewährleisten und nicht nur die beliebtesten Standorte zu bedienen.
Interessierte Betreiber haben ab Juli 2024 die Möglichkeit, Anträge für die Nutzung der Ladeinfrastruktur-Standorte zu stellen. Der Technische Beigeordnete Klaus Müller betont, dass alle Standorte bereits intern überprüft wurden und somit schnell umgesetzt werden könnten.
Ein weiteres Ziel der Stadt Bottrop ist es, an den Ladesäulen kontaktloses Bezahlen und die Zahlung mit jeder Kreditkarte zu ermöglichen. Obwohl dies nicht als verpflichtende Voraussetzung festgesetzt werden kann, werden Betreiber bevorzugt behandelt, die diese Zahlungsmöglichkeiten anbieten.
Durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge leistet Bottrop einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Elektromobilität und zur Reduzierung von CO2-Emissionen im Verkehrssektor. Die verbesserte Verfügbarkeit von Ladepunkten unterstützt die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen und trägt zur Schaffung einer nachhaltigen Verkehrswende bei.