BorkenKultur

Vergangene Erinnerungen: Der Nordwesten von Borken in alten Bildern und Geschichten enthüllt

Auf den Spuren des verschwundenen Klosters: Vergessene Geschichten und alte Bilder aus Borkens Nordwesten

In Borken wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Geschichte ist mehr…“ am Donnerstag, den 16. Mai, ein Vortrag über den Nordwesten der Stadt gehalten. Dieser Vortrag wird in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv, der Volkshochschule und dem Heimatverein Borken organisiert. Interessierte haben die Möglichkeit, sich im Stadtarchiv im Borkener Rathaus, Raum Zwölf26, einzufinden, um Geschichten und alte Bilder über Borkens Nordwesten zu erleben. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr und der Eintritt beträgt sechs Euro.

Der Nordwesten von Borken hat eine reiche Geschichte, die bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges reicht. In diesem Gebiet befand sich das Kloster Marienbrink, das über 400 Jahre lang eine zentrale Rolle spielte. Nach seiner Auflösung im Jahr 1803 wurden die meisten Spuren des Klosters allmählich beseitigt. Ein Teil des Klostergebäudes konnte jedoch von der jüdischen Gemeinde erworben werden, die es als Synagoge nutzte, bis es während der NS-Herrschaft zerstört wurde.

Der Vortrag zielt darauf ab, die Menschen, Straßen und Gebäude des Nordwestens von Borken anhand von Geschichten und alten Bildern wieder ins Gedächtnis zu rufen. Besonders relevant ist dies, da geplante bauliche Veränderungen in dem Gebiet anstehen und archäologische Grabungen durchgeführt werden sollen, um die Überreste der ehemaligen Gebäude zu dokumentieren. Rudolf Koormann, ein pensionierter Schulleiter und Experte für die historische Stadttopografie, wird den Vortrag halten und sein umfangreiches Wissen mit dem interessierten Publikum teilen.

Interessierte können sich für den Vortrag anmelden und weitere Informationen auf der Website der Volkshochschule Borken unter www.vhs.borken.de erhalten. Die Veranstaltung verspricht einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Entwicklung des Nordwestens von Borken und lädt dazu ein, sich mit der Vergangenheit der Stadt auseinanderzusetzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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