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Neue Ära im Rettungsdienst: Digitale Technik revolutioniert Notfallversorgung in Münster

Am 3. Juni 2024 startete der Probebetrieb der Telenotarzt-Zentrale in der Leitstelle der Feuerwehr Münster nach mehrjähriger Planung und Vorbereitung. Die moderne und sichere Digitaltechnik verbindet nun zwölf Rettungswagen aus Münster und den Kreisen Borken, Coesfeld, Recklinghausen, Steinfurt und Warendorf mit der Telenotarzt-Zentrale. Kameras und Übertragungsgeräte sind installiert, die störungsfrei während des Einsatzes und sogar während der Fahrt ins Krankenhaus betrieben werden können.

Der Kreis Borken war bereits Anfang 2020 Vorreiter beim Einsatz des Telenotarzt-Systems im Rettungsdienst. Als erster Standort in Westfalen und einer der ersten in NRW setzte die DRK-Rettungswache in Vreden den Telenotarzt-Dienst ein. Das gemeinsame Telenotarzt-Netzwerk in Münster wird über zwei Millionen Menschen in der Region im Notfall unterstützen, betonten Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe und die beteiligten Landräte zum Start des Probebetriebs.

Die telemedizinische Hilfe verbessert oft die Versorgung im Notfall, indem Notärzte aus der Leitstelle das Rettungsdienst-Fachpersonal bei notwendigen Maßnahmen unterstützen. Die schrittweise Erweiterung des Telenotarztsystems auf rund 150 Rettungswagen in den beteiligten Regionen soll bis Sommer 2025 abgeschlossen sein, damit sämtliche Fahrzeuge rund um die Uhr auf das System zugreifen können.

Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium plant, flächendeckend in allen Regionen des Landes Telenotarzt-Zentralen einzurichten, wobei solche in Aachen und Bielefeld bereits in Betrieb sind. Die Kosten für diese Maßnahmen übernehmen die Krankenkassen, und die enge Zusammenarbeit zwischen dem Universitätsklinikum und der Stadt sowie den beteiligten fünf Kreisen führt zu einem großen Qualitätssprung in der Notfallversorgung, der der gesamten Region zugutekommt.

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