Die derzeit im Bau befindliche Kita an der Brucknerstraße in Gemen wird um zwei Gruppenräume und ein kleines „Therapiezentrum“ erweitert. Diese Erweiterung ermöglicht es erstmals im Stadtgebiet, Kinder mit hohem und Kinder ohne Teilhabe-Bedarf unter einem Dach zu betreuen. Diese innovative Modell, das von der Stadtverwaltung und dem Kreissportbund als Träger der Einrichtung entwickelt wurde, wird in der kommenden Woche der Kommunalpolitik vorgestellt. Die Verwaltung informierte die Anlieger bereits über die Pläne zur Erweiterung.
Mit der Etablierung der „Schwerpunkt-Kita“ bereitet sich die Stadt Borken frühzeitig auf eine geplante Gesetzesänderung des Bundes vor, die bis spätestens 2029 umgesetzt werden muss. Das Ziel dieser Maßnahme ist es, eine zukunftssichere und bestmögliche Versorgung von Kindern mit hohem Teilhabe- und Förderbedarf zu gewährleisten. Dieser Schwerpunkt auf Inklusion und Unterstützung stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer barrierefreien Kinderbetreuung dar.
Die Erweiterung der Kita in Borken zeigt, dass die Stadt aktiv daran arbeitet, die Bedürfnisse aller Kinder zu berücksichtigen und eine inklusive Umgebung zu schaffen. Durch die Schaffung von speziellen Räumen und therapeutischen Angeboten wird gewährleistet, dass sowohl Kinder mit besonderen Bedürfnissen als auch Kinder ohne Teilhabe-Bedarf gleichermaßen von hochwertiger Betreuung profitieren können. Diese ganzheitliche Betreuungsstruktur setzt einen wichtigen Impuls für die Förderung der Vielfalt und Inklusion in der frühkindlichen Bildung.
Die „Schwerpunkt-Kita“ in Borken wird somit zu einem wegweisenden Beispiel für andere Kommunen, die sich ebenfalls für eine umfassende und inklusive Kinderbetreuung einsetzen möchten. Die geplante Gesetzesänderung des Bundes wird von der Stadt Borken frühzeitig und proaktiv angegangen, um sicherzustellen, dass alle Kinder bestmöglich unterstützt werden und gleiche Chancen erhalten. Durch die Erweiterung der Kita setzt Borken ein starkes Signal für eine Gesellschaft, die Vielfalt als Bereicherung betrachtet und allen Kindern gleiche Teilhabe ermöglicht.