Hohe Geschwindigkeitsüberschreitungen im Kreis Borken: Fahrverbot droht für vier Fahrer

Polizeiaktion im Kreis Borken zeigt hohe Geschwindigkeitsüberschreitungen auf

In der vergangenen Woche führte der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde eine groß angelegte Geschwindigkeitskontrolle im Kreis Borken durch. Die Polizei überprüfte insgesamt 9.266 Fahrzeuge an 16 Messstellen im gesamten Kreisgebiet. Das Ergebnis war alarmierend: Rund sechs Prozent der Verkehrsteilnehmer waren zu schnell unterwegs, was zu 173 Bußgeldverfahren und 666 Verwarngeldern führte.

Vier Fahrer wurden dabei besonders gravierender Geschwindigkeitsüberschreitungen erwischt und müssen nun mit einem Fahrverbot rechnen. Einer dieser Fahrer wurde auf der Hamalandstraße in Bocholt mit 95 km/h statt der erlaubten 50 km/h erwischt. Ein weiterer Fahrer überschritt auf der L 602 in Bocholt die Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h, indem er mit 110 km/h unterwegs war.

Die Polizei stellte auch extreme Verstöße gegen die Geschwindigkeitsregelungen auf anderen Straßen fest. Auf der Straße am Buddenbrook in Gronau-Epe wurde ein Fahrer doppelt so schnell wie erlaubt erwischt, als er mit 60 km/h anstelle der erlaubten 30 km/h fuhr. Auf der B54 in Gronau wurde ein weiterer Fahrer mit 151 km/h bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gestoppt.

Diese Bekanntmachung der Polizeiaktion im Kreis Borken soll Verkehrsteilnehmer sensibilisieren und zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen ermutigen. Geschwindigkeitsübertretungen stellen nicht nur eine Gefahr für die Verkehrssicherheit dar, sondern können auch schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die Polizei wird auch in Zukunft verstärkt kontrollieren, um die Sicherheit auf den Straßen im Kreis Borken zu gewährleisten.