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Hochwasserwarnung im Münsterland: Autofahrer müssen jetzt vorsichtig sein!

VorfallWarnung
OrtMünsterland
UrsacheGlätte

Alarmstimmung im Münsterland! Die Warn-App Nina hat am späten Nachmittag für die Kreise Borken und Coesfeld sowie die Stadt Münster Hochwasserwarnungen herausgegeben. Besonders betroffen ist das Einzugsgebiet der Lippe, das durch das nördliche Ruhrgebiet und Ostwestfalen fließt. Die eindringliche Aufforderung lautet: „Halten Sie sich von Gewässern fern!“ Die Wetterlage zeigt sich unberechenbar und bringt eine Mischung aus Sonne, Regen, Wind, Graupel und sogar Schnee mit sich. Autofahrer müssen besonders vorsichtig sein!

„Es ist eine komplexe Wetterlage“, erklärt der Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt. Während er seine Daten analysiert, bleibt die Prognose zunächst optimistisch: Schnee bleibt im Münsterland vorerst aus. Doch am Nachmittag fielen tatsächlich einige Schneeflocken in Orten wie Havixbeck, Nordwalde, Greven und Coesfeld – allerdings oft eher als Schneeregen. Die Nacht auf Mittwoch bringt dann sinkende Temperaturen, die laut Wetterkontor nur knapp über 0 Grad liegen werden. „Es wird kritisch, es könnte glatt werden“, warnt Schmidt und appelliert an alle Autofahrer: „Die ersten Wintertage sind auf den Straßen immer sehr gefährlich.“

Glättegefahr durch Graupel

Die eigentlichen Übeltäter sind nicht die wenigen Schneeflocken, die in höheren Regionen wie dem Tecklenburger Land liegenbleiben könnten. Vielmehr sind es die Graupelschauer, die Probleme verursachen. Graupel, der aus Eis- und Schneekristallen entsteht, taut nicht so schnell auf wie normale Schneeflocken. „Das weiß man auch vom Cocktail. Da ist der Eiswürfel auch nicht direkt weg“, erklärt Schmidt. Am Donnerstag und Freitag bleibt es im Münsterland kalt mit Temperaturen um 0 Grad, und es könnte vereinzelt weiß werden. Doch auch die Sonne zeigt sich an diesen Tagen.

Die erste winterliche Episode endet bereits am Samstag, dem 23. November. Am Sonntag, dem 24. November, sind 15 Grad und wenig Regen, aber viele Wolken vorhergesagt. Die kalte Luft, die in den Tagen zuvor von der Nordsee kam, ist dann schon Schnee von gestern!

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 11
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 21
Analysierte Forenbeiträge: 81

Quelle/Referenz
wn.de
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