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Einzigartiges Rettungsnetzwerk: Telenotarzt-Zentrale in Münster startet Probebetrieb

Nach mehrjähriger Planung und Vorbereitung hat der Probebetrieb der Telenotarzt-Zentrale in der Leitstelle der Feuerwehr Münster am 3. Juni begonnen. Dank moderner und sicherer Digitaltechnik werden zwölf Rettungswagen aus Münster und den Kreisen Borken, Coesfeld, Recklinghausen, Steinfurt und Warendorf ab sofort mit der Telenotarzt-Zentrale verbunden. Kameras und Übertragungsgeräte sind installiert worden, um zu jedem Notfall mitgenommen und auch während der Fahrt ins Krankenhaus störungsfrei betrieben zu werden. Die neue Zentrale in Münster schafft ein einzigartiges Rettungsdienst-Netzwerk, das über zwei Millionen Menschen in der Region im Notfall unterstützt.

Der Probebetrieb des Systems wurde von Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe und den Landräten Dr. Olaf Gericke, Bodo Klimpel, Dr. Christian Schulze Pellengahr, Dr. Martin Sommer und Dr. Kai Zwicker begrüßt. Das Ziel besteht darin, die notärztliche Versorgung vor Ort zu unterstützen, jedoch nicht zu ersetzen. Notärzte oder -ärztinnen in der Leitstelle können die Besatzung der Rettungswagen bei lebensbedrohlichen Situationen unterstützten, bis der Notarzt oder die Notärztin vor Ort eintrifft. Das System soll die Versorgung im Notfall verbessern und eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Universitätsklinikum, der Stadt und den beteiligten Kreisen fördern.

Die Kosten für die Einrichtung der Telenotarzt-Zentralen in Nordrhein-Westfalen werden von den Krankenkassen übernommen. Aktuell sind solche Zentralen bereits in Aachen und Bielefeld in Betrieb. Bis zum Sommer 2025 ist geplant, alle rund 150 Rettungswagen in den beteiligten Kreisen und der Stadt Münster schrittweise an das Telenotarzt-System anzuschließen, um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen.

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