| Vorfall | Verkehrsunfall |
|---|---|
| Uhrzeit | 18:00 |
| Ort | Südlohn |
| Ursache | technische Mängel, Überladung, fehlende Berufskraftfahrerqualifikation, Verstoß gegen Sozialvorschriften, mangelhafte Ladungssicherung |
Im Rahmen der europaweiten Kontrollaktion „ROADPOL“ hat die Polizei in mehreren deutschen Städten massive Verkehrskontrollen durchgeführt. In den Fokus rückte hierbei vor allem der gewerbliche Personen- und Güterverkehr. Auf den Straßen wird die Einhaltung wichtiger Vorschriften für Fahrer und Fahrzeuge genauestens überprüft, um Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Wie die Kreispolizeibehörde Borken berichtete, fand die Kontrolle am Dienstagnachmittag auf der Bundesstraße 525 im Raum Südlohn statt, während die Polizei Mönchengladbach in ihrer Region zur selben Zeit aktiv war.
Über Stunden waren die Beamten im Einsatz, um die Einhaltung von Sozialvorschriften zu überprüfen, technische Kontrollen durchzuführen und die Fahrtauglichkeit der Fahrer zu testen. In Südlohn sperrte die Polizei den nördlichen Zubringer zur Landesstraße 572 und überprüfte insgesamt 48 Fahrzeuge, wobei acht Lkw und 40 Pkw unter die Lupe genommen wurden. Besonders auffällig war ein überladener Gliederzug, der mit 50 Tonnen statt der erlaubten 40 Tonnen auf die Waage kam.
Vielfältige Verstöße aufgedeckt
Die Kontrollen in Mönchengladbach waren ebenso eindrucksvoll. Hier überprüften rund 30 Beamte in verschiedenen Stadtteilen insgesamt 134 Fahrzeuge, darunter 16 mit ausländischen Kennzeichen. Dabei wurden zahlreiche Verstöße festgestellt: 27 Fälle von Überladung und mangelhafter Ladungssicherung wurden geahndet. In einem besonders besorgniserregenden Fall erwies sich ein Drogenvortest bei einem Fahrer als positiv, sodass auch ihm die Weiterfahrt untersagt wurde.
Insgesamt wurden in Südlohn und Mönchengladbach eine Vielzahl von Ordnungswidrigkeiten angezeigt. In Borken es gab drei Anzeigen wegen technischer Mängel und drei wegen Überladung. Außerdem wurden Verstöße gegen Sozialvorschriften festgestellt und Verwarngelder für mangelhafte Ladungssicherung verhängt. In Mönchengladbach ergingen ebenfalls mehrere Anzeigen, und die Polizei stellte Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz und die Berufskraftfahrerqualifikation fest.
Kontinuierliche Überwachung
Beiden Polizeiinspektionen ist die Bedeutung solcher Kontrollen bewusst, um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen. Die Beamten der Polizei Mönchengladbach betonten, dass die Überprüfungen bis einschließlich Freitag weitergeführt werden. Es ist klar, dass solche Aktionen entscheidend sind, um nicht nur die Regelungen zu überprüfen, sondern auch mögliche Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer zu minimieren. Der Verkehrsservice arbeitet eng mit Zollbehörden zusammen, um auch im Bereich der Spedition und Logistik für mehr Transparenz zu sorgen.
Die Ergebnisse der Kontrollen sind alarmierend und belegen, wie wichtig diese jährlichen Überwachungsaktionen sind, um gefährliche Situationen im Verkehr zu verhindern und die Sicherheitsstandards zu erhöhen. Keiner sollte unter den ruinösen Konsequenzen überladener oder technisch mangelhafter Fahrzeuge zu leiden haben. Die Polizei bleibt entschlossen, solche Verstöße zu verfolgen und die Straßen sicherer zu machen.