Asylunterkunft in Gescher: 20-jähriger Afghane verletzt 21-jährigen Iraker schwer mit Messer

Ein 20-jähriger Afghane hat einen 21-jährigen Iraker in einer Asylunterkunft in Gescher mit einem Messer bedroht und schwer verletzt. Die Bedrohungssituation wurde von Beschäftigten des Ordnungsamtes gemeldet, woraufhin die Polizeikräfte alarmiert wurden. Während der Auseinandersetzung im gemeinsamen Waschraum erfolgten unvermittelte Stiche in Hals und Rücken des 21-jährigen Opfers, das daraufhin lebensgefährlich verletzt wurde. Der Täter flüchtete zu Fuß, wurde jedoch nicht weit vom Tatort entfernt von der Polizei festgenommen.

Die Polizeibeamten leisteten dem schwer verletzten Opfer Erste Hilfe, bevor es mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurde. Glücklicherweise besteht mittlerweile keine Lebensgefahr mehr. Der Tatverdächtige leidet laut ersten Erkenntnissen unter einer psychischen Erkrankung. Eine Mordkommission wurde von der Polizei Münster für die weiteren Ermittlungen eingesetzt. Eine Richterin am Amtsgericht Münster erließ gegen den 20-jährigen Täter einen Unterbringungsbefehl wegen versuchten Totschlags.

Für Medienvertreter sind die Polizei Münster und die Kreispolizeibehörde Borken als Ansprechpartner verfügbar. Die Polizei Münster kann über die Pressestelle kontaktiert werden, während die Kreispolizeibehörde Borken mit verschiedenen Pressestellenvertretern erreichbar ist. Die Informationen stammen von der Kreispolizeibehörde Borken und wurden über news aktuell weitergeleitet.