Ein verheerender Wohnungsbrand ereignete sich am 19.05.2024 um 4:52 Uhr in einem Mehrfamilienhaus im Bonner Stadtteil Brüser Berg. Bei dem Feuer wurden insgesamt 13 Personen verletzt, von denen acht zur Behandlung in Bonner Krankenhäuser gebracht wurden. Die Brandausbreitung konnte durch den schnellen Einsatz von bis zu drei Atemschutztrupps verhindert werden, die die Bewohner über den verrauchten Treppenraum retteten und den Brand im Innenangriff bekämpften. Ein weiteres Löschrohr wurde eingesetzt, um die Flammen in der rückwärtigen Wohnung zu löschen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Die Besatzungen von fünf Rettungswagen und zwei Notärzten versorgten die Verletzten vor Ort, während die unverletzten Bewohner in einem Linienbus der Bonner Stadtwerke betreut und untergebracht wurden. Das Mehrfamilienhaus mit insgesamt 14 Wohnungen wurde aufgrund der Folgen des Feuers vorübergehend unbewohnbar, was die Bewohner dazu veranlasste, mit Unterstützung der Stadt Bonn und der Polizei nach alternativen Unterkünften zu suchen. Die Kriminalpolizei hat bereits mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen.
Der Einsatz zur Bewältigung des Wohnungsbrands in Bonn mobilisierte insgesamt rund 55 Einsatzkräfte, darunter Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehren, Rettungs- und Notarztdienste sowie die Notfallseelsorge und der Pressedienst. Trotz des schnellen und professionellen Eingreifens gab es Verletzte und erheblichen Sachschaden. Die genaue Ursache des Brands ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Kriminalpolizei. Die Bewohner des betroffenen Mehrfamilienhauses sind dank des koordinierten Einsatzes von Feuerwehr und Rettungskräften vor Schlimmerem bewahrt geblieben.