Bonn

UN-Klimakonferenz 2024: Harte Verhandlungen in Bonn – Wer zahlt für Klimaschäden?

Die Klimakonferenz in Bonn endete ohne einen Durchbruch in wichtigen Verhandlungspunkten. Eine zentrale Frage, die die Diskussionen dominierte, war die Verantwortlichkeit und die Zahlung von Klimaschäden. Die teilnehmenden Staaten zeigten jedoch ein Mangel an Ambitionen und großen Zielen in Bezug auf Klimahilfen für Entwicklungsländer.

Ein zentrales Thema, das zu Spannungen führte, war die Höhe der Klimahilfen für Entwicklungsländer ab dem Jahr 2025. Während einige Gruppen konkrete Vorschläge machten, gab es von den Industrieländern keine klare Reaktion. Die Frage, ob zuerst die Struktur oder die Höhe des Betrags beschlossen werden sollte, führte zu einer Blockade der Verhandlungen.

Neben den Finanzierungsdiskussionen gab es auch wenig Fortschritt im Bereich des Klimaschutzes. Viele Länder konnten keine Dynamik für eine notwendige Steigerung der Ambitionen aufbauen. Experten warnen vor den Auswirkungen, wenn alle Länder ihre aktuellen Klimaversprechen einhalten: Die Welt steuert auf eine Erhitzung von 2,5 bis 2,9 Grad zu, was die Grenze von 1,5 Grad überschreiten würde.

Ein Arbeitsprogramm für Klimaschutz, das bereits 2021 beschlossen wurde, sollte unterstützen, ambitioniertere Ziele zu erreichen. Allerdings haben einige Länder, insbesondere die arabischen Staaten, eine Blockadehaltung eingenommen, um konkrete Verpflichtungen zu vermeiden. Dies führt dazu, dass die Ergebnisse der Diskussionen möglicherweise nicht ausreichend sind, um die Herausforderungen des Klimawandels angemessen anzugehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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