Über das Leben und Wirken des verstorbenen Krankenhaus-Seelsorgers Leo Kerbusch in Simmerath

Der langjährig in Simmerath tätige Krankenhaus-Seelsorger Leo Kerbusch ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Er war bis ins hohe Alter in der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Simmerath tätig und leistete zuletzt unterstützende Arbeit als Subsidiar. Nachdem er am 31. Oktober 2020 aufgrund des Erreichens der Altersgrenze von 80 Jahren von seinen Aufgaben entbunden wurde, blickte er demütig und dankbar auf sein Leben als Priester zurück. Sein Leitspruch, der ihn sein ganzes Leben begleitete, lautete: „Durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin.“

Leo Kerbusch wurde 1940 in Rheydt geboren und am 18. Februar 1967 im Dom zu Aachen zum Priester geweiht. Im Jahr 2017 feierte er sein goldenes Priesterjubiläum in der Kapelle des St. Brigida-Krankenhauses in Simmerath. Nach seinem Studium der Theologie und Philosophie in Bonn folgten verschiedene Stationen in seiner geistlichen Laufbahn. Als Kaplan in Wenau bei Düren, St. Tönis bei Krefeld und St. Bonifatius Düren sowie als Pfarrvikar in Krefeld wurde er anschließend zum Krankenhausseelsorger in Simmerath berufen.

Seine 40-jährige Tätigkeit am St. Brigida-Krankenhaus in der Eifel umfasste auch seelsorgerische Aufgaben im damaligen Dekanat Simmerath. 2018 musste er aufgrund von Eigenbedarf seitens der Artemed-Eifelklinik seine angestammte Wohnung im Krankenhausbereich verlassen, blieb aber weiterhin in Simmerath ansässig. Leo Kerbusch wird am 28. Mai 2024 in der katholischen Pfarrkirche St. Pankratius in Korschenbroich-Glehn beigesetzt, nach einer Auferstehungsfeier um 10 Uhr.