Bonn

Sicherheitslücke im Microsoft Defender aufgedeckt: So einfach umgeht man den Schutz

Windows-Nutzer verlassen sich oft auf den Defender als erste Verteidigungslinie gegen Viren. Der Microsoft Defender erzielte laut AV-TEST gute Ergebnisse im Jahr 2023 und wurde in Punkten wie Geschwindigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Schutzwirkung hoch bewertet. Trotzdem konnte Sicherheitsexperte John Page eine Schwachstelle entdecken, die es ermöglicht, den Schutz des Microsoft Defender zu umgehen.

Page wies bereits 2022 auf eine Sicherheitslücke im Antivirenprogramm von Microsoft hin, die mit einem einfachen Trick ausgenutzt werden konnte. In einem aktuellen Sicherheitshinweis von Page wird auf eine weitere Schwachstelle hingewiesen, die es Angreifern ermöglicht, die rundll32.exe-Konsole zu manipulieren. Durch das Hinzufügen von Kommas in bestimmten Befehlen können Angreifer Zugriff auf das lokale Netzwerk erlangen und Schadcode ausführen.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor der Schwachstelle, bewertet sie jedoch nur als „mittelschwer“. Microsoft arbeitet daran, die Lücke zu schließen, obwohl zum aktuellen Zeitpunkt nicht klar ist, wie weit dieser Prozess fortgeschritten ist. Microsoft pflegt regelmäßig den Defender durch Updates und Patches, um die Sicherheit seiner Nutzer zu gewährleisten. Trotz früherer Versicherungen, dass der Defender automatische Angriffe erkennen und abwehren kann, zeigt diese Lücke die Anfälligkeit des Systems.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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