Bonn

Sankt Augustin: Prognose sagt Bevölkerungszahl von 60.000 wird nicht erreicht

Sankt Augustin wird die 60.000-Einwohner-Marke nicht überschreiten

In den kommenden Jahren wird die Bevölkerung von Sankt Augustin voraussichtlich nicht über 60.000 Einwohner steigen. Nach Prognosen der Statistikabteilung des Landes NRW (IT-NRW) wird die Zahl bis zum Jahr 2043 voraussichtlich unter 59.000 bleiben. Dies bedeutet, dass die Stadt in absehbarer Zeit nicht zu den großen kreisangehörigen Städten zählen wird, wie beispielsweise Troisdorf mit fast 80.000 Einwohnern.

Bürgermeister Dr. Max Leitterstorf betrachtet dies als positive Nachricht, da die Stadt dadurch erhebliche Kosten sparen kann, die beispielsweise für die Einrichtung zusätzlicher Behörden nicht anfallen.

Planung zur Begrenzung des Bevölkerungswachstums

Die Stadt plant Maßnahmen, um das Bevölkerungswachstum zu begrenzen. Der Technische Beigeordnete, Rainer Gleß, betont, dass keine neuen Baugebiete mehr ausgewiesen werden sollen, um das Wachstum zu stoppen. Die gesamte Infrastruktur der Stadt ist auf eine Bevölkerungszahl von bis zu 60.000 Menschen ausgelegt, einschließlich Schulen, Kindergärten und Seniorenheimen.

Obwohl es Entwicklungspotenziale in bestimmten Stadtteilen gibt, werden diese vorerst nicht erschlossen, um das Wachstum zu bremsen. Bürgermeister Leitterstorf unterstützt diese Maßnahmen.

Unterschiedliche Prognosen zu Bevölkerungsentwicklung

Unterschiedliche Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung von Sankt Augustin werden diskutiert. Die Stadtverwaltung hat ihre eigene Bevölkerungsstatistik erstellt, die deutlich von den Zahlen des IT-NRW abweicht. Laut den internen Berechnungen der Stadt wird die Marke von 60.000 Einwohnern voraussichtlich bis spätestens 2026 erreicht, bis 2029 sogar 61.000 Einwohner.

Stadtplaner und Geographen haben weitere Faktoren berücksichtigt und kommen zu anderen Ergebnissen als IT-NRW. Diese Prognose basiert auf detaillierten Analysen der Altersgruppen in den verschiedenen Stadtteilen und Quartieren sowie auf Geburten- und Sterberaten. Es wird betont, dass vorhandene Baulandreserven nicht vollständig genutzt werden sollen, um das Wachstum zu kontrollieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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