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Putin droht mit asymmetrischer Antwort auf Waffenlieferungen – St. Petersburg-Gipfel enthüllt Putin s Warnung vor möglicher Eskalation.

Kremlchef Wladimir Putin hat eine bedrohliche Warnung ausgesprochen, indem er mit einer „asymmetrischen Antwort“ drohte, falls die Ukraine mit aus dem Westen gelieferten Waffen russisches Staatsgebiet angreifen sollte. Diese Ankündigung erfolgte während eines Treffens mit Vertretern großer internationaler Nachrichtenagenturen in St. Petersburg. Putin erwägt, russische Waffen in anderen Weltregionen zu stationieren, um Angriffe gegen Länder zu ermöglichen, aus denen die gegen Russland gerichteten Waffen stammen.

Im Zusammenhang mit einer möglichen Lieferung von deutschen Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine warnte Putin vor einer weiteren Verschlechterung der russisch-deutschen Beziehungen. Die Lieferung solcher Waffen könnte diese bereits belasteten Verbindungen endgültig zerstören. Die russisch-deutschen Beziehungen haben aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bereits gelitten.

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Des Weiteren äußerte Putin die Erwartung, dass es keine grundlegende Änderung der amerikanischen Politik gegenüber Russland nach den US-Präsidentschaftswahlen geben werde. Er betonte, dass Russland mit dem gewählten Präsidenten zusammenarbeiten werde, unabhängig von dessen Identität. Putin äußerte auch Kritik an den Gerichtsverfahren gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump.

Zusätzlich zu diesen Aussagen teilte Putin Informationen über die Situation in Bezug auf den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine mit. Er behauptete, dass die russischen Verluste auf dem Schlachtfeld wesentlich niedriger seien als die der ukrainischen Streitkräfte. Zudem wies er darauf hin, dass Russland mehr ukrainische Kriegsgefangene halte als umgekehrt, was die vermeintliche Überlegenheit Russlands im Konflikt verdeutlichen soll.

Putin nutzte auch das 27. St. Petersburger Internationale Wirtschaftsforum, um Russland als ökonomisch starke Rohstoffmacht zu präsentieren, trotz der gegen das Land verhängten Sanktionen aufgrund des Krieges in der Ukraine. Er unterstrich die Bedeutung der wirtschaftlichen Stärke Russlands und betonte die fortgesetzte Gaslieferung nach Europa über verschiedene Routen.

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