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Prof. Ofer Firstenberg gewinnt den Bessel-Preis und stärkt die deutsch-israelische Zusammenarbeit in der Quantenphysik

Prof. Ofer Firstenberg, ein renommierter Physiker und Pionier auf dem Gebiet der Quantenschnittstellen zwischen Licht und Materie, wurde kürzlich mit dem Bessel-Forschungspreis ausgezeichnet. Diese renommierte Auszeichnung ermöglicht ihm eine intensive Zusammenarbeit mit dem Physikalischen Institut der Universität Bonn und anderen deutschen Einrichtungen, die sich mit nichtlinearer Quantenoptik und Rydbergphysik befassen. Prof. Firstenberg freut sich darauf, die gemeinsame Expertise im Bereich ultrakalte Atome, Photonik und Quantencomputer zu nutzen, um Ideen für potenziell bahnbrechende Technologien voranzutreiben.

Seine Arbeit konzentriert sich auf die Verarbeitung von Quanteninformationen, die in Photonen und Atomen kodiert sind, sowie auf die Verknüpfung dieser Komponenten zur Verlängerung der Lebensdauer der Informationen. Nach seinem Abschluss an der Hebräischen Universität von Jerusalem und seiner Promotion am Technion-Israel Institute of Technology im Jahr 2010 absolvierte Prof. Firstenberg Postdoc-Ausbildungen an der Harvard University und am MIT, bevor er 2014 das Light-vs-Matter Laboratory am Weizmann Institute of Science leitete.

Die bahnbrechenden Forschungen von Prof. Firstenberg haben ihm bereits mehrere prestigeträchtige Auszeichnungen eingebracht, darunter den Nathan-Rosen-Preis und den Krill-Preis. Er wurde zudem 2023 in die Young Israeli Academy gewählt und zum Direktor des Weizmann Center for Quantum Science and Technology ernannt. Prof. Meschede und Prof. Hofferberth von der Universität Bonn loben Prof. Firstenbergs Forschung über die Physik heißer und kalter Atome, die neue Einblicke in die Quantenwelt ermöglicht und Anwendungsmöglichkeiten in der Quanteninformationswissenschaft und Sensorik eröffnet.

Die Forschung von Prof. Firstenberg konzentriert sich auf atomare Ensembles als optische Medien, in denen einzelne Photonen erzeugt, gespeichert und zur Wechselwirkung gebracht werden können. Seine innovativen Methoden zur Speicherung photonischer Quanteninformation in Rekordzeit haben das Potenzial, die Entwicklung von Quantencomputern und -sensoren voranzutreiben. Mit seiner Arbeit prägt Prof. Firstenberg maßgeblich das Feld der Quantenphysik und trägt dazu bei, neue Technologien und Anwendungen in diesem Bereich zu erforschen und zu entwickeln.

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