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Preisanstieg bis 2024: Eurowings-Chef erklärt die Gründe hinter den gestiegenen Flugkosten

Die steigenden Preise im Flugverkehr haben viele Reisende bei der Urlaubsplanung für 2024 bereits bemerkt, während Experten betonen, dass nahezu alle Airlines von der Kostensteigerung betroffen sind. Auch die Kölner Fluggesellschaft Eurowings bestätigte am Mittwoch, den 22. Mai 2024, dass sie keine Ausnahme darstellt.

Eurowings-Chef Jens Bischof erläuterte die Gründe hinter den steigenden Kosten und erklärte, dass das Unternehmen gezwungen sei, diese an die Passagiere weiterzugeben. Besonders wies er auf die staatlich beeinflussten Gebühren hin, die sich seit 2019 in Deutschland fast verdoppelt haben, darunter Kosten für Passagierkontrollen, Flugsicherung und die Luftverkehrssteuer.

Bischof gestand ein, dass auch die Betriebskosten der Eurowings moderat gestiegen seien, wobei neue Tarifverträge für alle Mitarbeitergruppen ohne Arbeitsausfälle abgeschlossen wurden. Er vermied jedoch die Angabe konkreter Prozentzahlen für die Preiserhöhungen. Der Flughafen Köln/Bonn spielt eine wichtige Rolle als Drehkreuz für Eurowings und kündigte kürzlich eine neue Route in eine Vier-Millionen-Metropole an.

Trotz der Herausforderungen zeigt sich Eurowings optimistisch für die Zukunft, insbesondere mit Blick auf den EM-Sommer 2024. Bischof erwartet eine Sonderkonjunktur und plant bereits zusätzliche Flüge, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Eurowings hat mittlerweile rund 120 Flugzeuge im Einsatz und bietet 13 Prozent mehr Sitzplätze an als im Vorjahr, was auf das wachsende Reiseinteresse zurückzuführen ist. Die Lufthansa-Tochter erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 2,59 Milliarden Euro und beschäftigt fast 5000 Mitarbeiter.

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